
Seit Greta Thunberg und „Fridays for Future“ ist der Klimawandel in den Medien so präsent wie nie. Immer mehr Menschen setzen sich für ein wachsendes Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft ein. Auch vor der Musik macht die Angelegenheit keinen Halt und ist nun sogar Thema in der Hamburger Elbphilharmonie. Mit „For Seasons“ wurde Vivaldis’ Komposition „Vier Jahreszeiten“ neu interpretiert und soll den Klimawandel hörbar machen.
„For Seasons“: Ein Algorithmus als Komponist
Ja, richtig gelesen. Mithilfe eines Algorithmus wurde das jahrhundertalte Stück – es ist aus dem Jahre 1725 – ins Heute transportiert. Mit dem Prinzip „Data-To-Concert“ wurden die gesammelten Klimadaten durch diverse Algorithmen und verschiedene Software-Komponenten von Sound-Artists, Software-Entwicklern und Arrangeuren auf Vivaldis Werk angewandt. So entstand ein technologisches System, mit dem die Noten der Originalpartitur datenbasiert abgewandelt wurden und den Klimawandel hörbar machen sollen. Kling kompliziert, aber hörenswert – oder?
„For Sesons“: Wie hört sich das neue Stück an?
Der Anstieg der globalen Temperaturkurve soll im „Sommer“ hörbar sein, indem das Werk langsamer wird. Generell sollen sich „Frühling“ und „Sommer“ kaum unterscheiden und nahezu ineinander verschmelzen. Der Rückgang der europäischen Vogelpopulation seit 1990 ist hörbar, indem 15 Prozent weniger Noten innerhalb der Vogelmotive zu hören sind. Weitere Daten wie der Ausstoß von CO2, die Zunahmen von Dürren, Überflutungen oder Artensterben, sollen ebenfalls einfließen.
Wann kann man „For Seasons“ in der Elbphilharmonie hören?
Am 16.11.2019 feiert das Stück seine Premiere in der Hamburger Elbphilharmonie.
Gewinnt 2x2 Tickets für "For Seasons"
Seit dabei, wenn der Klimawandel hörbar gemacht wird. Am 16.11. findet die Uraufführung von „For Seasons“ im großen Saal der Elbphilharmonie statt: Vivaldis „Four Seasons“ neu interpretiert durch die Klimakrise. Bei uns habt ihr die Chance 2x2 Tickets für einen exklusiven Konzertabend zu gewinnen. #listenup