
Das ist natürlich nur der Fall, wenn ihr nicht gerade eine wochenlange Flugreise plant. In den ersten Wochen mit dem Hund sollte man am besten daheim bleiben. Ein paar Tage mit dem Auto unterwegs zu sein und zum Beispiel an der Ostsee in der Nähe von einem Hundestrand Urlaub zu machen, ist natürlich kein Problem. Dabei kannst du gleich eine wichtige Sache ausprobieren: Hat der Hund im Auto Angst? Oder handelt es sich um einen Welpen, der das Autofahren noch lernen muss?
Vielleicht bist du aber schon stolze Halterin von einem vierbeinigen Freund und möchtest wissen, wie ihr beide am besten durch den heißen Sommer kommt, der sich in den letzten Tagen mit Macht angekündigt hat. Es gibt einiges, was du beachten musst, damit dein Hund fit und gesund bleibt!
1. Nicht in der Mittagshitze Gassi gehen. Natürlich muss der Hund bei jedem Wetter an die frische Luft, um sein Geschäft zu verrichten und zu erschnuppern, was in seinem Revier gerade so los ist. Es ist jedoch keine gute Idee, einen solchen Spaziergang in der größten Hitze zu unternehmen. Übrigens: Am heißesten ist es gegen 18 Uhr, wenn sich auch der Boden richtig aufgeheizt hat. Geh am besten in den frühen Morgenstunden und am Abend mit deinem Hund Gassi. Mittags reicht eine kleine Pipirunde.
2. Füttere lieber Trockenfutter als Nassfutter. Natürlich gibt es viele Hunde, die ihre Futterportion mit wenigen Bissen herunterschlingen und dann noch den Napf sauber auslecken. Hast du einen solchen Kandidaten daheim, kannst du natürlich Nassfutter geben. Manche Hunde lassen sich mit dem Fressen jedoch Zeit, sodass das Futter eine Weile herumsteht. Ist es Dosenfutter, dann setzen sich gern Fliegen darauf und legen ihre Eier ab. Im Sommer geht das ganz schnell und ist ziemlich eklig. Zudem können die Reste in der Dose schnell verderben und dem Hund Bauchschmerzen verursachen. Setze lieber auf ein hochwertiges Trockenfutter, denn das hat viele Vorteile: Da es sich um ein hochwertiges Futter handelt, sind die Haufen kleiner, die dein Hund macht. Es lässt sich leicht überallhin mitnehmen und kann auch aus der Hand gefüttert werden. So verbindest du das Füttern mit einem Spiel oder der Erziehung. Es verdirbt nicht und ist insgesamt eine saubere Angelegenheit.
3. Schütze die Pfoten deines Hundes. Nach Möglichkeit solltest du es vermeiden, mit deinem Hund im Hochsommer auf asphaltierten oder gepflasterten Straßen zu laufen! Der Hund kann sich die Pfoten verbrennen, wird aber brav neben dir herlaufen, sodass du es erst zuhause bemerkst. Wie stellst du fest, ob der Boden für deinen Hund zu warm ist? Lege einfach deinen Handrücken auf den Weg und schau, wie sich das anfühlt. Geht lieber auf Wiesen oder im Wald entlang.
4. Halte immer frisches Wasser bereit. Im Hochsommer sollte der Wassernapf einmal öfter darauf überprüft werden, ob noch ausreichend Wasser vorhanden ist. Im Zweifelsfall kaufst du lieber einen größeren Napf oder stellst mehrere Wasserschüsseln im Haus auf. Ebenso wie du liebt dein vierbeiniger Freund kaltes, frisches Wasser. Allerdings sollten sich keine Eiswürfel darin befinden. Was gut gemeint ist, kann beim Hund zu Bauchschmerzen führen. Besonders wichtig ist es, auch unterwegs immer Wasser dabei zu haben. Eine kleine Flasche und ein faltbarer Napf nehmen nicht viel Platz weg.

5. Sorge mit nassen Handtüchern für Abkühlung. So ein kühles, feuchtes Handtuch ist eine ideale Abkühlung für einen Hund. Lege es jedoch nicht auf deinen Freund drauf, auch wenn ihm das zu gefallen scheint. So kann sich jedoch unter dem Handtuch ein Hitzestau bilden, der gesundheitsschädlich ist. Auch mit der Niere kann der Hund auf diese Weise Probleme bekommen. Biete das feuchte Handtuch stattdessen als Unterlage zum Liegen an. Gern wird dein Hund das annehmen und sich darauf entspannen.
6. Geh zu einem Hundefriseur. Hunde mit einem besonders dicken, plüschigen Fell haben es im Sommer besonders schwer. Stell dir vor, du hättest bei diesen Temperaturen einen Wollpullover an! Der Gang zum Hundefriseur, der das Fell fachgerecht kürzen kann, bringt Linderung. Es kommt jedoch nicht nur auf die Länge des Fells an, sondern auch darauf, wo die Rasse ursprünglich herkommt. Ein Hund wie ein Bernhardiner, der in den Bergen wohnt und dort durch Schnee und Eis tollt, hat es schwerer als ein Galgo, dessen Vorfahren schon an die heißen Temperaturen gewöhnt waren.
7. Gönnt euch Entspannung. Der wöchentliche Termin beim Hundesport steht an? Dienstags trefft ihr euch immer mit Freunden, um durch den Wald zu toben? Es macht gar nichts, bei sehr heißem Wetter diese Verabredungen einmal sausen zu lassen. Ebenso wie du mag dein Hund in Sommer vor allem eines: Entspannung! Geht gemeinsam an den See (wenn es dort einen Hundestrand gibt), fülle deinem vierbeinigen Freund einen kleinen Pool mit Wasser und entspannt euch zusammen. Wenn du ihm dann noch ein leckeres Hundeeis selbst machst – dann steht der Sommerfreude nichts mehr im Weg!