Darum wird Emma Watson von Beyoncé-Fans attackiert

Darum wird Emma Watson von Beyoncé-Fans attackiert

Weil sie ein Stück ihrer Brust bei einem Fotoshooting präsentierte, löste Emma Watson nicht nur eine Feminismus-Debatte aus, sondern wird jetzt auch noch übel von Beyoncé-Fans gedisst. Und das ist der Grund!

Emma Watson zeigt Brüste quer© Getty Images

Sie wird als Heuchlerin und scheinheilig bezeichnet - und das alles wegen einem Bild, auf dem Emma Watson, die in dem neuen Disney-Film "Die Schöne und das Biest" die weibliche Hauptrolle spielt, einen kleinen Teil ihres Busens entblößt. Doch von Anfang an: In einer Fotostrecke für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Vanity Fair" trägt Emma auf einem der Bilder lediglich ein Häkel-Oberteil, was ein Stück ihrer Brüste durchblitzen lässt. Daraufhin wurde die Schauspielerin von Feministinnen (die anscheinend nicht verstanden haben, was Feminismus bedeutet) angegriffen und Emma musste sich verteidigen.

Im Interview mit Star TV sagte sie: "Es gibt so viel Missverständnis darüber, was Feminismus überhaupt bedeutet. Im Feminismus geht es darum, Frauen eine Wahl zu geben. Feminismus heißt nicht, andere Frauen mit einem Stock zu verhauen. Es geht um Freiheit und Befreiung. Es geht um Gleichberechtigung! Ich war über die Reaktionen echt überrascht - sie sagten, dass ich keine Feministin sein könnte und Brüste haben könnte."

Punkt für Emma! Doch Beyoncé-Fans fanden ihre Reaktion super scheinheilig - denn Emma hatte vor drei Jahren ihr großes Idol genau dafür kritisiert: "Als ich mir die Videos anschaute, hatte ich sehr gemischte Gefühle. Ich fand Beyoncés Message ziemlich verwirrend, weil sie sich einerseits als Feministin bezeichnet, aber dann vor der Kamera so eine männliche, voyeuristische Seite befriedigt hat", sagte Emma Watson in einem Interview mit Wonderland 2014 über das visuelle Album "Beyoncé", was 2013 erschienen war.

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Damit hat der "BeyHive", wie sich Beyoncé-Fans nennen, natürlich nicht ganz Unrecht. Einerseits belehrt Emma Watson darüber, was Feminismus bedeutet und andererseits kritisiert sie Bey dafür, dass sie durch ihre sexy Videos keine wirkliche Feministin sein könnte.

Doch jetzt verteidigt sich Emma auf ihrem Twitter-Account und postet selbst einen großen Teil des Interviews. Darin sagt sie, dass sie zuerst recht unsicher war, wie sie Beyoncés Performance einordnen soll. Doch am Ende ist sie sicher, dass die Selbstinszenierung von Beyoncé als sexy Frau durchaus ein weiterer Schritt für den Feminismus sei. Man sollte solche Zitate also immer im Kontext sehen!

Deswegen hat es Emma nicht verdient, bei Instagram so angefeindet zu werden. Dort wird sie neben "harmloseren" Kommentaren wie "Emma Watson ist eine Heuchlerin. Jetzt wird sie für die gleiche Sache angegriffen, wofür Beyoncé vor Jahren attackiert wurde. Tschüß, Mädel" auch übel beschimpft. Es gibt sogar Forderungen, sie solle sich sofort bei Beyoncé entschuldigen, sonst würde der Shitstorm nicht aufhören. Doch mit diesem Tweet werden ihre Hater sicherlich bald verstummen.

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