Frozen 2: Endlich steht der Termin fest

Frozen 2: Endlich steht der Termin fest

Woohoo! Alle 'Frozen'-Fans können sich jetzt freuen, denn wie Disney bekannt gab, wird es einen zweiten Teil geben. Wann dieser in den Deutschen Kinos erscheinen wird und welche Storyline eigentlich für den ersten Teil angedacht war, erfahrt ihr hier!

frozen-anderes-ende-quer© Walt Disney

Ganz egal, welcher Disney-Film in den Kinos erscheint, eigentlich schafft es jeder Einzelne, unser Herz zu erobern. Und vor allem 'Frozen' war unser absoluter Favorit. Wen wundert's da, dass die Nachricht über einen zweiten Teil für uns wie Ostern, Geburtstag und Weihnachten zusammen war. Dass es bis dahin jedoch noch ziemlich lang hin ist, war uns im ersten Moment noch nicht bewusst. Knapp sechs Jahre nach dem Starttermin des ersten Teils erscheint der zweiter Teil nun endlich am 19. Dezember 2019 in den Deutschen Kinos. Bedeutet also, dass wir uns leider noch etwas länger gedulden müssen. 

Da bleibt uns nur eine Möglichkeit: Daumen drücken und hoffen, dass der Kurzfilm über unseren Lieblings-Charakter Olaf auch in die deutschen Kinos kommt und uns somit die lange Wartezeit nicht ganz so schlimm erscheinen lässt. 

Kaum zu glauben: In einem Interview verrieten die Macher von 'Frozen', dass eigentlich eine komplett andere Story für den Film vorgesehen war. Und diese hätte uns ganz und gar nicht gefallen!

'Frozen' sollte eigentlich ganz anders enden

Okay, erstmal tief durchatmen, denn zum Glück ist ja nochmal alles gut gegangen. Chris Buck, Regisseur und Autor von 'Frozen', und Producer Peter Del Vecho haben nämlich in einem Gespräch mit der Entertainment Weekly verraten, dass sie sich für einen unserer Disney-Favoriten eigentlich eine komplett andere Storyline ausgedacht hatten. 

Laut Peter Del Vecho sollten Elsa und Anna nämlich gar keine Schwestern sein, geschweige denn königlich. Nein, vielmehr sollte es sich bei Anna um ein ganz einfaches Mädchen 'von nebenan' handeln. "Elsa wäre eine selbsternannte Snow-Queen gewesen, die der Teufel in Person ist." erzählt Peter. 

Außerdem war zu Beginn eine Prophezeiung geplant, die ein großes Unheil voraussagen sollte. Als Elsa von Hans am Tag ihrer Hochzeit vor dem Altar stehen gelassen wird, ist sie so verletzt, dass sie ihr Herz zu Eis erfrieren lässt und sie somit nie wieder lieben kann. Mit dieser Aktion stellt sie sich somit als der Bösewicht aus der Prophezeiung hin. Klar, dass es dann eine Heldin braucht, die die böse Hexe stoppen muss. Hier hat sich eigentlich im Großen und Ganzen nicht viel an der Geschichte geändert, denn an dieser Stelle kommt Anna ins Spiel. Während sie zwar im wirklichen Film nur ihre Schwester retten will, sollte sie in der eigentlichen Story für ihre Stadt kämpfen - mit Hilfe von Kristoff (zum Glück war diese Liebesgeschichte schon von Anfang an geplant). Gemeinsam sollten sie eigentlich die Stadt gegen eine Arme von Schneemonstern verteidigen, die Elsa herangezüchtet hätte. 

Doch jetzt kommt's: Denn das Geheimnis um den eigentlichen Bösewicht aus der Prophezeiung sollte sich erst am Ende des Films auflösen. (Schockmoment für die Zuschauer) Es wäre von Anfang an nicht Elsa, sondern Hans gewesen, der im Schlusskampf eine Schneelawine auslösen will, um das komplette Königreich und all seine Bewohner zu zerstören. Die letzte Hoffnung von Arendelle ist somit Elsa und so schafft Anna es sie vom Guten und der Liebe zu überzeugen und ihre bösen Kräfte gegen den dunklen Fürst einzusetzen. Diese gute Tat lässt ihr Herz schmelzen und verwandelt sie somit wieder in eine schöne Frau, die endlich wieder lieben kann.

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Der Clou an der ganzen Story ist, dass man den kompletten Film über gedacht hätte, Elsa sei die Böse. Doch am Ende hätte sich herausgestellt, dass sie eigentlich nur ein Opfer ihrer selbst war. Hätte sie doch nur mal an diesen Songtext "Let it go!" gedacht. Vielleicht wäre es dann gar nicht soweit gekommen.

"Das Problem war, dass wir uns gefühlt haben, als hätten wir es schon einmal gesehen", sagt Del Vecho. "Es war nicht befriedigend. Wir hatten keine emotionale Verbindung zu Elsa - wir kümmerten uns nicht um sie, weil sie den ganzen Film über als die Böse dargestellt wurde." Das war dann der Grund, warum sie sich dazu entschieden, die ganze Geschichte noch einmal zu überarbeiten. "Was ist, wenn sie Angst hat, wer sie ist? Und Angst hat, die zu verletzen, die sie liebt? Das führte dazu, dass Elsa zu einem viel sympathischeren Charakter wurde, und statt des traditionellen Gut-gegen-Böse-Themas hatten wir eines, das wir viel mehr fühlten: Liebe gegen Furcht, und dass die Liebe immer stärker ist, als die Angst."

Welche Disney-Prinzessin bist du?

Kaum zu glauben, schließlich ist die Geschichte der zwei Schwestern, die so unterschiedlich sind und sich dennoch über alles lieben, herzzerreißend und wunderschön zugleich. Können wir - und alle anderen Disney-Fans - nochmal von Glück reden, dass sich die Macher am Ende doch nochmal umentschieden haben.

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