
Eine Krankenschwester aus Hamburg ist nach Dienstschluss auf dem Weg zu ihrem Auto, als sie plötzlich Hilferufe aus dem nahe gelegenen Park hört. Doch statt dort einem Menschen in Not zu helfen, wird sie selbst zum Opfer. Mehrere Männer fallen über die Frau her, rauben sie aus und vergewaltigen sie. Nur knapp einen Monat später wiederholt sich die grausame Szene in Hamburg Altona. Mittlerweile sind bereits drei Frauen auf diese fiese Masche hereingefallen, wie das Hamburger Abendblatt berichtet.

Die Masche ist neu, aber sehr gut durchdacht, erklärt Kriminologe Wolf-Reinhard Kemper dem Hamburger Abendblatt. Denn Mädchen und Frauen seien mit dieser Methode besonders einfache Opfer: "Frauen sind grundsätzlich eher dazu bereit, zu helfen, als Männer." Die Täter nutzen die Zivilcourage der Frauen also total aus!
Auch das dritte Opfer ist durch Hilfeschreie angelockt worden – diesmal jedoch in einer leicht abgewandelten Situation: Einer Autofahrerin fällt am Straßenrand ein wild gestikulierender Mann auf, der so aussieht, als ob er Hilfe benötigt. Als sie stoppt, wird sie aus dem Auto gezerrt und ebenfalls sexuell missbraucht.
So finden übrigens Jungen, dass es keine Vergewaltigung ist.

Unfassbar, wie die noch unbekannten Täter den Mut der Frauen ausnutzen, um sie anschließend zu überfallen! Falls du also in einer abgelegenen Gegend unterwegs bist und Hilferufe hörst, mach wenn möglich auch andere Passanten darauf aufmerksam und versucht, gemeinsam zu helfen. Auch mit diesen Selbstverteidigungs-Tipps kannst du dich vor dem brutalen Täter-Trend schützen.