Amoklauf in Norwegen

Irrer Amoklauf in Norwegen

Noch immer ist die Welt in einem Schockzustand. Nach dem grauenvollen Amoklauf auf der norwegischen Insel Utoya und dem Bombenanschlag in der Hauptstadt Oslo, ist in Norwegen nichts mehr so, wie es mal war.

blumen-fuer-die-toten-des-norwegischen-amoklaufs-557x313-1221433.jpg© Fotos: Getty Images

Entsetzen, Fassungslosigkeit, Verzweiflung. Bei der Trauerfeier und dem Gedenkgottesdienst für die Opfer der Anschläge in Oslo und Utoya können die zahlreich erschienenen Mensch nicht aufhören zu weinen. Immer wieder wird der Gottesdient von lauten Schluchzen unterbrochen. Die schrecklichen Anschläge des Extremisten Anders Behring Breivik (32) am Freitag mit fast 100 Todesopfern hat Norwegen in einen Schockzustand versetzt.

Nach den Anschlägen in dem Zentrum der Hauptstadt und dem perversen Amoklauf auf der Ferieninsel Utoya wird der irre Killer endlich von der Polizei überwältigt. Von Reue keine Spur: „Die Tötungen waren grausam, aber notwendig“, gibt der Täter zum Protokoll.

In das Ferienlager der Jungsozialisten dringt der Killer als Polizist verkleidet ein. Doch anstatt die rund 600 Jugendliche über die Anschläge in Oslo zu informieren, eröffnet er das Feuer. Die Jugendlichen rennen in Panik in alle Richtungen, springen in das eiskalte Wasser und versuchen zu flüchten. 86 Jugendlichen können dem Killer nicht entkommen, mit Kopfschüssen richtet er sie regelrecht hin. Vier weitere werden noch vermisst und viele haben mit besonders schweren Verletzungen zu kämpfen. Die „Dum Dum-Geschosse“, die der Täter verwendete, explodieren quasi im Körper, was zu schwersten inneren Verletzungen führt.

Der Mann aus der rechten Szene scheint seinen Anschlag penibel geplant zu haben, veröffentlichte Hassschriften im Internet. Heute wird er erneut dem Haftrichter vorgeführt.

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