
Auf der Rangliste der glücklichsten Länder belegt Deutschland lediglich den 16. Platz. Schon zum wiederholten Mal schaffte es Dänemark auf Platz 1. Aber was macht die Dänen so glücklich? Angeblich ist es das „Hygge“-Prinzip.
Zu allererst die wichtigste Info: Nein, „Hygge“ kann man nicht bei IKEA kaufen. „Hygge“ muss man leben! Übersetzt aus dem Dänischen bedeutet das Wort so viel wie „Gemütlichkeit“ oder „Geborgenheit“. Genau das, wonach wir uns also gerade sehnen – nicht nur im klirrend kalten Winter, sondern auch in Zeiten, die so von Nachrichten über Angst und Schrecken in der Welt dominiert werden.
Konkret bedeutet „Hygge“: Mach es dir zuhause gemütlich, entspann dich, tu, was dir gut tut. „Hyggelig“ kann aber auch ein Abend mit Freunden oder Familie sein. Einfach das, was dich persönlich happy und zufrieden macht. Im Wohnbereich ist der „Hygge“-Trend schon lange sichtbar. Dort macht er sich durch warmes Licht, sanfte Farben und kuschelige Materialien bemerkbar.
Für Gemütlichkeit und Praktikabilität steht auch der Gorpcore-Trend.
Und jetzt endlich darf sich auch die Modewelt so richtig über „Hygge“ freuen! Dicken Strickpulli anziehen, warme Socken, Jogginghose, heiße Schokolade trinken – und ab ins Bett mit einem guten Buch. Das ist nicht nur urgemütlich, sondern macht sich auch auf Instagram-Fotos besonders hübsch, wie z. B. bei Bloggerin Isabella Thordsen.
Du willst den „Hygge“-Trend mitmachen? Dann solltest du folgende Sachen beachten: Puder- und Grautöne sind besonders wichtig. Das heißt: Nude, Beige, Camel, Grau, Rosé oder Cremeweiß. Außerdem absolut „hyggelig“: Ein kuscheliger Strickpullover, am besten Oversize. Als Must-Have komplettiert ein dicker Schal den Trend. Ohne den verlassen die Dänen nämlich nicht das Haus.
Der Look alleine macht einen natürlich noch nicht glücklich. Aber ein kleines Stück hin zu mehr Gemütlichkeit und Zufriedenheit – auch wenn es erst mal nur style-technisch ist – ist doch auch schon mal ein Anfang.
