
Egal ob es sich um einen Praktikumsplatz während der Schulzeit oder des Studiums, die erste Festanstellung oder um einen Jobwechsel handelt: Wer sich erfolgreich bewerben möchte, muss von Anfang an alles richtig machen – und dazu gehören vor allen Dingen professionelle und natürlich auch vollständige Bewerbungsunterlagen. Aber was sind denn heutzutage eigentlich die Must-Have-Dokumente? Was gehört alles in eine rundum gelungene Bewerbungsmappe? Wie sollten das Anschreiben, der Lebenslauf und die weiteren Anhänge aussehen? Und was hat es eigentlich mit der sogenannten dritten Seite auf sich?
Diese Unterlagen solltest du bei deiner Bewerbung auf keinen Fall vergessen
Vorab sei noch kurz gesagt, dass es je nach Job, Branche und Unternehmen zwar unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf die Inhalte deiner Bewerbungsmappe geben kann, doch gibt es einige Dokumente, ohne die in der Regel gar nichts läuft. Dazu gehören das Anschreiben, der Lebenslauf und die sogenannten Anhänge, wie beispielsweise dein aktuellstes Zeugnis, Arbeitsproben (falls vom Unternehmen gewünscht) oder auch ein Empfehlungsschreiben von deinem letzten Chef. Und wie das alles im Optimalfall aussehen sollte, zeigen wir dir jetzt.
1.) Das Anschreiben: Dein persönliches Aushängeschild
Da das Anschreiben in der Regel das erste Dokument ist, das der Personalchef zu Gesicht bekommt – außer du verwendest ein schickes Deckblatt, um deine Bewerbung optisch aufzuwerten – solltest du hier kurz und knackig erläutern, wer du bist, was du kannst, warum du dich bei dem Unternehmen bewerben möchtest und weshalb du mit Sicherheit die Richtige für den Job bist. Wichtig: Bleibe dabei stets bei der Wahrheit und übertreibe nicht mit Superlativen.
2.) Der Lebenslauf: Das Herzstück
Direkt nach dem Anschreiben folgt dein Lebenslauf (häufig auch Curriculum Vitae oder einfach nur kurz Vita genannt). Achte bei der Erstellung auf jeden Fall darauf, dass alle relevanten Daten stimmen und du bei der Aufzählung der Inhalte antichronologisch vorgehst – also die aktuellste Stelle ganz oben anführst. Das macht es nämlich deutlich übersichtlicher für den Personaler. Und auch hier solltest du besser nicht übertreiben und dich stattdessen auf die für den gewünschten Job notwendigen Kompetenzen, Qualifikationen und Fähigkeiten fokussieren.
3.) Die ominöse dritte Seite
Die sogenannte dritte Seite ist meist nur dann wirklich notwendig, sofern sie von dem Unternehmen in der Stellenausschreibung gefordert wird. Allerdings kannst du die dritte Seite auch hervorragend dazu nutzen, um deine Stärken herauszustellen und dein Engagement nochmals zu unterstreichen, indem du kurz auf die Motivation hinter deiner Bewerbung eingehst, einige Projekte erwähnst, die du in der Vergangenheit erfolgreich abgeschlossen hast und ein kurzes Statement bezüglich deiner beruflichen Ziele formulierst. Achte aber darauf, dass du dafür nicht mehr als eine DIN A4-Seite brauchst.
4.) Die Anhänge: Mehr als einfach nur Zeugnisse
Wenn es um die Anhänge bei einer Bewerbung geht, steht in erster Linie die Relevanz im Vordergrund. Dementsprechend kannst du getrost auf dein Grundschulzeugnis verzichten und stattdessen nur das letzte und damit aktuellste Abschlusszeugnis anhängen. Darüber hinaus sind auch Nachweise über Ehrenämter, Bescheinigungen über Fort- und Weiterbildungen, sowie weitere Qualifikationen immer gerne gesehen. Tipp: Achte nach Möglichkeit darauf, dass die Anhänge inhaltlich und fachlich zu der von dir angestrebten Position passen. Und falls du die Bewerbung per E-Mail verschicken möchtest, solltest du ausschließlich PDF-Dateien verwenden.