
Jeder von uns ist mal traurig, hat einen schlechten Tag, ärgert sich über schlechtes Wetter oder einen Misserfolg. Das ist normal! Auch hat man leider im Leben manchmal sogar ganze Phasen, die nicht optimal verlaufen. Jedoch hat diese schwierige Periode auch mal ein Ende und es geht wieder bergauf. Hast Du das Gefühl, dass aus einem absehbaren Zeitraum ein langer, dunkler Tunnel ohne Ausblick geworden ist und Du grundlos stetig unglücklich bist, dann solltest Du Dir Hilfe holen.
Treffen diese 13 Signale auf Dich zu, könntest Du depressiv sein:
1. Du sagst Treffen mit Freunden kurz vorher ab, auch wenn Ihr Dinge unternehmt, die Dir sonst immer Spaß gemacht haben?
2. Du fühlst Dich nicht nur ab und zu mal antriebslos oder niedergeschlagen, sondern die Situation wird zum Dauerzustand?

3. Du hast starke Gefühlsschwankungen: Mal könntest Du vor Glück in die Luft springen, in nächster Sekunde verfällst Du in tiefe Trauer und Du führt dich leer.
4. Konzentration in der Schule fällt Dir schwer. Und zwar ganz unabhängig davon, dass Du Mathe eh noch nie mochtest.
5. Entscheidungen treffen, lösen Stress aus. Pulli in gelb oder grün?Eine Eiskugel Straciatella oder Waldmeister? Klar, jeder denkt kurz darüber nach, was ihm besser steht oder schmeckt, aber wenn es ewig dauert und es zu einer überlebenswichtigen Entscheidung für Dich wird, ist es auch für Deine Freunde anstrengend.
6. Abends kreisen Deine Gedanken wild in Deinem Kopf umher – sie lassen Dir einfach keine Ruhe. Dies hindert Dich am ein- und durchschlafen. Klar, jeder denkt mal nach oder kann mal schlecht schlafen. Achte aber mal auf die Häufigkeit und vor allem, über was Du nachdenkst. Sind es eher positive oder negative Reflektionen vom Tag.
7. Das Aufstehen am Morgen fällt Dir nicht nur schwer, wie fast jedem Teenie, sondern Du willst nicht aufstehen, weil Du keine Lust auf den Tag hast, Dein Leben Dich nervt und alles überall und immer scheiße ist. Zudem bist Du kraftlos, an der Situation etwas zu verändern.

8. Du leidest unter Selbstzweifeln. Stellst ständig in Frage, ob Du überhaupt etwas kannst. „Wofür braucht mich die Welt überhaupt?“
9. Du bist super sensibel. Auch objektive Kritik von Deinen Mitmenschen nimmst Du persönlich.
10. Unruhe. Du kannst den Moment nicht genießen, denkst permanent an das war war und was kommen wird. Dein Tag besteht allein aus Abhaken einzelner Dinge.
11. Du stehst an der Supermarkt-Kasse und plötzlich kommen Dir einfach die Tränen. Deine Gefühlslage gerät außer Kontrolle.
12. Dein Appetit ist seit längerer Zeit nicht mehr normal. Entweder Du hast ständig Hunger oder gar keinen Appetit. Wenn es Dir jetzt beim Lesen erst bewusst wird, solltest Du Dir Gedanken dazu machen und eventuell mit einer Freundin oder professioneller, mit einem Arzt darüber reden.
13. Du lebst mit der Einstellung: „Die Welt kann untergehen, lieber heute schon als morgen.“
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