Seht mich verschwinden: Doku über Magersucht

Kampf gegen Magersucht

Isabelle Caro steht für die schreckliche Krankheit Anorexie wie kein anderes Model. Als sie sich vor fünf Jahren für die Anti-Magersuchts-Kampagne des italienischen Fotografen Oliviero Toscani ablichten ließ, erreichte sie dadurch traurige Berühmtheit. Mit nur 31 Kilogramm Körpergewicht trat sie nackt vor die Kamera, um vor der lebensbedrohlichen Krankheit zu warnen. Für sie kam jede Hilfe zu spät – das Model ist mittlerweile tot. Nun kommt ihre traurige Geschichte in die Kinos – ein Film den du nicht verpassen solltest!

isabelle-caro-ist-tot-fotos-getty-images-splashnews-557x313-1001419-2061146.jpg© Kampf gegen Magersucht: Neue Doku (Foto: Splashnews)

Nach dem Tod von Isabelle Caro fielen ihrer Freundin Kiki Allgeier Isabelles Video-Tagebücher in die Hände. Auf den sehr privaten Aufnahmen berichtet Isabelle Caro von ihrem Leben und ihrer Krankheit – die sie fest im Griff hat. Außerdem versucht sie zu erklären, wie es so weit kommen konnte.

Isabelle Caros Mutter ist schwer depressiv und versucht mit aller Kraft, ihre Tochter am Erwachsen werden zu hindern. Ein Teufelskreis: Mit 13 Jahren erkrankt Isabelle Caro an Magersucht. „Wenn wir zu meiner Oma fuhren, trug ich fünf Lagen Kleidung übereinander, weil Mama im Fernsehen gesehen hatte, dass sonst das Wachstum von Kindern gefördert würde. Das war eine Phobie von ihr“, erzählt Isabelle auf dem Band. Nach dem Tod des Models nahm sich ihre Mutter das Leben.

Am 2. Juli läuft der Film „Femme fille. Seht mich verschwinden“ in den deutschen Kinos an. Hier kommen neben Isabelle auch ihr Vater und wichtige Vertreter aus der Mode-Branche zu Wort.

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