Skinny Jeans, Lederjacke und Sneakers: So ein bisschen gleich sehen wir schon alle aus, wenn wir uns für die Schule anziehen. Das ist irgendwie doof, andererseits auch ganz normal. So hat eben jede Zeit ihre eigenen Mode-Trends. In den 50er Jahren wollten alle Frauen tolle Kurven haben und riiiiesige Röcke tragen, in den 20er Jahren hätten modebewusste Damen ihren Busen am liebsten weggezaubert. Und welche Klamotten waren damals angesagt? Wir haben eine modische Zeitreise für dich vorbereitet...
Nach dem Schrecken des ersten Weltkriegs kehrt in der Mitte der 20er Jahre die Lust am Leben zurück: Filme, Mode, Feste und selbstbewusste Frauen, die auch arbeiten, prägen dieses Jahrzehnt. Glitzernde Haarbänder, Federboas und ein fransiger Saum sind jetzt en vogue. Wo vorher enge Korsagen die Körper einschnürten steht man nun auf schwingede Kleidchen und eine androgyne Silhouette. Die Mode fokussierte sich auf die Beweglichkeit, so wird der Rocksaum kürzer und geht in der Mitte der Zwanziger sogar bis zum Knie hoch. Auch die Taille sinkt im Laufe der Dekade bis fast unter die Hüfte. Weibliche Konturen verschwinden in der geraden Linie des Hängerkleides.
In den 70er Jahren wird die Mode noch bunter, lässiger und provokativer! Die Hotpants kommen 1971 auf den Markt und erhitzt die Gemüter! Überhaupt ist die Zeit geprägt von politischen Protesten und dem Engagement gegen gesellschaftliche Zustände. Dem Schrecken des Vietnam-Kriegs wird mit bunter Kleindung, Peace-Zeichen und Blumen geantwortet. Zusätzlich findet eine Rückbesinnung auf die Natur statt. Ganz wichtig ist für diese Zeit die Frauenbewegung. Frauen emanzipieren sich stark und verbrennen öffentlich ihre BHs, als Zeichen ihres Kampfes gegen die Unterdrückung.
Die 80er Jahre sind das Jahrzehnt des Umbruchs. Mode und Marken sowie ein neues Körperbewusstsein gewinnen an Wichtigkeit. „Dress for success“ oder „zeige, wer du bist“ ist jetzt das Motto. Und auch ein sogenanntes Powerdressing erhält Einzug in den Schränken: Markante Formen und eine klare Silhouette bestimmen den Stil der 80er, einem schrillen und wilden Jahrzehnt. In der 80er Mode trägt Frau Blusen, Tops oder Jacken mit Schulterpolstern zum engen Rock mit schmaler Taille. Abends trägt man figurbetonte Kleider, schmale Hosen und Korsagen - natürlich in bunten und schillernden Farben. Ganz neu und meeega angesagt sind Neon-Farben und Leggings.
Und welches Körperbild war in den 80er Jahren angesagt? Schönheitsideal 80er Jahre
Girlie und Grunge – diese zwei Styles beeinflussen die 90er Jahre wie kein anderer Trend. Der Einfluss der Musik auf die 90er Mode ist nicht zu übersehen – allen voran der Techno. Passend zu den synthetischen Beats werden Klamotten aus Synthetik-Fasern in Knallfarben getragen. Kunstblumen und Plateau-Schuhe machen das Outfit komplett. Das extreme Gegenteil ist der Grunge-Look, auch von der Musik inspiriert. Kurt Cobain von Nirvana macht das Karo-Hemd, zerrissene Jeans, ausgelatschte Boots und zottelige Haare berühmt. Weniger Glamour geht gar nicht!
Auch Leggings waren in den 90er-Jahren total angesagt!
Noch gar nicht so lange her ist die erste Dekade des 21. Jahrhunderts. So schnell, wie das neue Jahrtausend fortschreitet, so schnell hat sich in den O0er-Jahren die Mode verändert. Anfangs waren Pastellfarben total angesagt, dann wurde alles grau und schwarz in den Boutiquen. Lederjacken und Blazer waren angesagt, zerrissene Jeans und vom Hip Hop inspirierter Baggy-Look inklusive Bling-Bling Ketten! Und natürlich Stiefel über Jeans! Spitze Pumps und Röcke über Leggings zu Ballerinas...
Und was ist 2015 angesagt? Wir zeigen dir, welche Kosmetik 2105 jetzt nicht fehlen darf!
Und was macht unsere Zeit so aus? Wir finden Lederjacken und Skinny-Jeans toll, Sneakers und Pferdeschwänze. Und was denkst du, macht unsere Zeit modisch aus?
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Nach dem Schrecken des ersten Weltkriegs kehrt in der Mitte der 20er Jahre die Lust am Leben zurück: Filme, Mode, Feste und selbstbewusste Frauen, die auch arbeiten, prägen dieses Jahrzehnt. Glitzernde Haarbänder, Federboas und ein fransiger Saum sind jetzt en vogue. Wo vorher enge Korsagen die Körper einschnürten steht man nun auf schwingede Kleidchen und eine androgyne Silhouette. Die Mode fokussierte sich auf die Beweglichkeit, so wird der Rocksaum kürzer und geht in der Mitte der Zwanziger sogar bis zum Knie hoch. Auch die Taille sinkt im Laufe der Dekade bis fast unter die Hüfte. Weibliche Konturen verschwinden in der geraden Linie des Hängerkleides.
Es war Rolex-Gründer Hans Wilsdorfs selbst, der sagte: „Frauen wollen das Beste aus beiden Welten: eine sehr kleine Armbanduhr und ein präzises Uhrwerk.“ Weiterlesen