
Seit diesem Sommer geht ein kurioser, unheimlicher Kettenbrief bei WhatsApp rum: „Momo“ ist ein angeblicher Geist, der droht, den Empfänger seiner Nachricht aufzuspüren – es sei denn, dieser leite seine Nachricht an seine Freunde im Messanger weiter. Dass das Ganze so schnell seine Runden macht, ist vorstellbar.
Tod
Da der Kettenbrief noch nicht unter Kontrolle ist, kam es in Frankreich zu einem tragischen Vorfall: Ein 14-Jähriger soll sich nach einer „Momo“-Nachricht das Leben genommen haben. Seine Eltern fanden ihn samt Handy mit „Momo“-Messages tot auf. Im Suchverlauf fanden sie zudem heraus, dass ihr Sohn sich ebenfalls ein Mail-Konto mit dem Namen „Flavien Moreau“, einem radikalisierten Franzosen, angelegt habe. (MM)
Wer oder was genau ist „Momo“?
„Momo“ ist eine Art Puppe, die Menschen bei WhatsApp anschreibt. Sie hat ein breites Lächeln, große Glubschaugen und zerzauste Haare. Einfach gruselig! Leite man eine „Momo“-Message nicht weiter, sollen einem laut der Challenge schreckliche Dinge passieren – körperliche Verstümmelung, bis hin zum Tod. Die Nachrichten gibt es in mehreren Sprachen, und werden von verschiedenen Telefonnummern verschickt. Gemeinsam haben sie alle eins: Das „Momo“-Anzeigen-Bild und die harte Message.
Wie solltest Du handeln?
Einfach ignorieren und auf solche Nachrichten nicht antworten. Sprich mit Deinen Eltern oder einer eng vertrauten Person darüber, dass Du die Message bekommen hast. Nimm bloß keinen Kontakt auf, denn Hintergrund des Ganzen ist, dass sie Dir nur Angst machen wollen und womöglich auch noch Dein Handy ausspionieren und auf Deine Daten zugreifen können.
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