
Wann ist ein Influencer überhaupt ein Influencer? Influencer zu sein, das wünschen sich viele von uns. Die Assoziation mit Vorteilen wie grandiosen Strandurlauben, Verköstigungen von Trendfoods und den angesagtesten Klamotten – und das alles noch for free, lösen in uns Aufsehen und Glücksgefühle aus.
Doch hast Du Dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, was ein Influencer dafür tun muss, damit er diese ganzen im ersten Anschein „Vorteile“ bekommt und damit auch noch Geld verdient?
Der Job
Das von nichts auch nichts kommt, wissen wir leider alle. Wer nicht lernt, hat auch schlechte Noten. So ähnlich ist das auch im Influencer-Business. Je „besser“ der Content des Influencers, desto mehr Follower hat er und desto mehr Geld verdient er auch. Wann, was und wie viele Postings ein Influencer am Tag, in der Woche und im Monat macht, entscheidet nicht nur er selbst. Alle Produkte, die auf den Fotos zu sehen sind, wie Wasser, Klamotten, Autos oder Schmuck, werden bewusst platziert und von den Herstellern als Werbemöglichkeit betrachtet. Wie auch Werbung in Form von Plakaten an Zäunen und Litfaßsäulen auf den Straßen im wahren Leben, entscheidet der Hersteller, wann, wo und wie viele in der Öffentlichkeit platziert werden. Genauso ähnlich läuft das auf den Profilen der Infleuncer ab, nur dass diese für die Fotos mit den Produkten Geld bekommen. Macht Sinn oder?
Regeln
Doch die Marken-Kooperation ist gar nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Unternehmen hat klare Richtlinien für den Influencer, an die er sich zu halten hat.
Anklage
In den USA wird jetzt der erste Social-Media-Star angezeigt, der sich an diese Richtlinien nicht gehalten hat. Luka Sabbat (20) sollte mit der Snapchat-Brille Werbung machen und den Post vorher mit der PR Firma absprechen (Der Firma, die verantwortlich für die Vermarktung des Produktes ist). Er sollte dafür mit 53.000 Euro bezahlt werden. 3/4 hatte er schon vorab erhalten. Doch anstatt sich an die Abmachung zu halten, postete der 20-Jährige einfach frei drauflos. Am Ende stimmten weder die Anzahl der Posts, noch der Inhalt. Daraufhin verklagt ihn die Firma und fordert das Geld zurück.
Puh…Fazit: Influencer zu sein, bedeutet wohl doch ein bisschen mehr, als nur ein bisschen posen und posten!
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