Cybermobbing: 5 Dinge, die du dagegen tun kannst

Cybermobbing: 5 Dinge, die du gegen das Mobbing im Internet tun kannst

Du willst wissen, wie du dich bei Cybermobbing richtig verhältst? Hier findest du alle wichtigen Infos dazu.

Junge Frau schaut auf Handy© Pexels/Ivan Samkov
Cybermobbing muss nicht sein! Hier sind fünf Tipps, wie du dich schützen kannst.

Cybermobbing, Cyberbullying oder Internetmobbing – das negative Verhalten gegenüber Usern im Netz hat unterschiedliche Namen. Manche werden von Hasskommentaren überflutet, während andere ausgelacht oder gedemütigt werden. Im allerschlimmsten Fall stoßen Mobbing-Opfer sogar auf Morddrohungen. Doch was tun, wenn sich solche Nachrichten anstauen und man so viel Hass ausgesetzt ist? Wir haben uns mit dem Thema näher befasst und verraten fünf Tipps, wie du mit Cybermobbing am besten umgehst.

1. Nicht antworten

Wir geben zu, es ist überhaupt nicht einfach, Lügen oder unfaire Aussagen gegenüber einem selbst zu lesen. Am liebsten würde man dem Hater eine doppelt so lange Antwort schicken. Doch wichtig ist, dass du im Fall von Cybermobbing NICHT antwortest. Ansonsten gibst du deinem Gegenüber die Gewissheit, dass du die Kommentare oder Nachrichten liest. Der Täter wird sich umgehend mächtig fühlen und weiter auf eine Diskussion eingehen.

2. Screenshots machen

Beim Verfassen und Versenden der Hassnachrichten denken die Täter, die manchmal auch noch anonym oder mit Fake-Profilen unterwegs sind, gar nicht daran, dass du eigentlich die Macht über sie hast. Du musst dir neue Nachrichten gar nicht komplett durchlesen, aber denke daran, immer mal wieder Screenshots oder Bildschirmaufnahmen zu sichern. So sammelst du genug Beweismaterial, falls die Person ihre Messages löscht oder du der Polizei etwas vorzeigen musst. Die Beamten haben nämlich ihre Mittel, auch anonyme Täter durch gewisse Angaben ausfindig zu machen und dem Cybermobbing ein Ende zu bereiten.

3. Nachrichten melden

Hast du die Screenshots gemacht, kannst du gewisse Nachrichten oder Kommentare auch melden, wenn du sie besonders verstörend findest. Somit benachrichtigst du die Website oder die App, dass etwas faul ist. Diese wird im besten Fall schnellstmöglich das Anliegen analysieren und gewisse Inhalte entfernen. Sollte dies nicht passieren oder zu lange dauern, kannst du im Impressum den Seiteninhaber finden und diesen direkt kontaktieren oder die Polizei alarmieren.

4. Blockieren

Sollte die Person gar nicht mehr aufhören zu schreiben, hast du natürlich die Möglichkeit, diese zu blockieren. Ob auf Instagram, TikTok oder WhatsApp – User kannst du sperren lassen, damit sie dich nicht weiterhin belästigen oder kontaktieren können. Falls die Person im Besitz deiner privaten Nummer ist und dich von anderen Handys versucht anzurufen, wäre eine weitere Möglichkeit, deine Nummer zu ändern und diese nur noch mit ausgewählten und engsten Menschen in deinem Umkreis zu teilen.

5. Mit einer Vertrauensperson sprechen

Wichtig ist, dass du die schrecklichen Kommentare, Lügen und Co. nicht für dich behältst. Die Wahrscheinlichkeit, dass du deiner Gesundheit und deinem mentalen Zustand schadest, ist groß. Bist du Opfer von Cybermobbing, solltest du umgehend mit einer Vertrauensperson, wie deinen Eltern, Geschwistern oder Lehrern darüber sprechen und die Situation und deine Gefühle direkt preisgeben. Eine weitere Option ist es, die anonyme und kostenlose "Nummer gegen Kummer" zu kontaktieren. Diese lautet 116 111 und ist Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr erreichbar. Junge Berater*innen stehen dir hier zur Verfügung und können Rat geben.

Verwendete Quellen: cybermobbing-hilfe.de

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