Abgefahren: Dieser Lehrer bereist alle 14 Herkunftsländer seiner Schüler!

Abgefahren: Dieser Lehrer bereist alle 14 Herkunftsländer seiner Schüler!

Der Englisch- und Geografie-Lehrer Jan Kammann aus Hamburg unterrichtet 30 Schüler aus 14 Ländern. In einem Klassenzimmer. Um etwas über die Herkunft seiner Schüler zu erfahren, reiste er ein Jahr lang durch die Herkunftsländer – unter anderem Kuba, Nicaragua, Kolumbien, Südkorea, Russland, Iran und Ghana. Cool!

lehrer-bereist-herkunft-der-schueler© unsplash by Rawpixel

Die Idee kam Herrn Kammann auf der Fahrt nach Bulgarien. Eine seiner Schülerinnen kam nach den Ferien aus Ihrem Heimatland immer zu spät zur Schule. Grund dafür sei die schlechte Busvebindung nach Sofia. Und das stimmt! Eins stellt Kammann im Interview mit der Zeitung allerdings klar: "Ich bin nicht nur dorthin gefahren, um sie zu kontrollieren, sondern in erster Linie aus Abenteuerlust und weil sie mir immer so vorgeschwärmt hatte von ihrem Heimatland." Auf der Rückfahrt nach Hamburg kam ihm dann die Idee zu seiner ungewöhnlichen Weltreise. 

Die vielen Eindrücke hat er nun in seinem Buch „Ein englisches Klassenzimmer“ verfasst. Und das Beste: Er kann jetzt jeden seine Schüler in deren Landessprache begrüßen. Was für ein cooler Lehrer! Vor seiner Reise sollte jeder Schüler einen Reiseführer mit seinen persönlichen Insidertipps basteln. Sie haben Sätze in ihrer Muttersprache reingeschrieben, die Herrn Karmann sehr geholfen haben. Eine Schülerin riet ihm, immer auf seine Kleidung zu achten, so kaufte er sich in Pristina direkt neue Kleidung! Das hätte er ohne sie wahrscheinlich nicht gewusst.

Genug gereist ist er jetzt aber nicht, im Kopf plant er schon seine nächste Reise. Im letzten Jahr hatte er wieder einen internationalen Vorbereitungskurs, mit Schülern aus 17 Ländern. Damit hat er wieder neue Reiseziele!

Sein Buch ist bei Amazon und Thalia erhältlich. 

Dieses Thema könnte Dir auch gefallen:

frisur-quer
Das Video von einem Mädchen, das aufgrund ihrer Haare von der Schule suspendiert wurde, sorgt für Empörung. Sie hätte sich nicht an die Kleiderordnung gehalten! Weiterlesen
Lade weitere Inhalte ...