Lerntipps: Die 10 besten Tricks für Schüler und Schülerinnen

Lerntipps: Die 10 besten Tricks für Schüler und Schülerinnen

Du bist am verzweifeln, weil du die nächste Mathearbeit bestehen musst und dich einfach nicht zum Lernen aufraffen kannst? Oder die Vorbereitung auf das Abi steht an? Keine Sorge! Hier haben wir die besten Lerntipps für dich gesammelt. 

Lernen gehört zur Schule einfach dazu. Aber es ist nicht immer einfach, sich dazu zu motivieren. Ob wir es wollen oder nicht: Um gute Noten zu schreiben, müssen wir uns auch nach Schulschluss an den Schreibtisch setzen und uns den Stoff in unser Gedächtnis hämmern. Aber wie motiviert man sich, endlich mit dem Lernen anzufangen? Schließlich kennt es wohl jeder, für die nächste Klausur alles auf den letzten Drücker zu erledigen – egal, um welches Fach es sich handelt. Dabei muss der ganze Stress durch Last-Minute-Lernen überhaupt nicht sein! Wir haben tolle Lerntipps parat und erklären dir, wie du das optimale Lernumfeld schaffst.

Lerntipps: Wie lerne ich richtig?

So pauschal kann man das natürlich nicht beantworten, da es unterschiedliche Lerntypen gibt. Einige Schülerinnen und Schüler können sich Formeln, Gedichte und andere Inhalte besser merken, wenn sie sich ein Bild dazu malen. Andere wiederum merken sich Vokabeln und Co. besonders gut, wenn sie sie vorgelesen bekommen. Welcher Lerntyp du bist und viele weitere Tipps erfährst du hier:

Die 10 besten Lerntipps

1. Schaffe das perfekte Lernumfeld

Lerntipp Nummer eins: Zuallererst solltest du dir überlegen, wo du lernen willst. So verlockend das Bett auch sein mag: Effektiv wirst du darin nicht lernen können. Richte dir unbedingt einen Platz nur fürs Lernen ein - am besten an deinem Schreibtisch. Wenn du magst, kannst du dir gemütliches Licht anmachen oder eine schöne Duftkerze anzünden. Achte darauf, so wenig Ablenkungen wie möglich im Zimmer zu haben.

2. Mache dir einen Lernplan

Hast du schon vom Pareto-Prinzip gehört? Es besagt, dass 80 Prozent des Gesamtergebnisses mit 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden. Für das Lernen bedeutet das: Vorbereitung ist alles! Erstelle dir einen realistischen (!) Lernplan mit genügend Vorlaufzeit und kleinen Etappenzielen. So bleibst du motiviert. Nach einer 30-minütigen Lernzeit solltest du außerdem eine kleine Pause von 5-10 Minuten machen. Neben einem schönen Lernumfeld ist dieser Tipp super wichtig!

3. Finde heraus, welcher Lerntyp du bist

Um zu wissen, wie du effektiv lernen kannst, musst du zunächst herausfinden, welche Lerntechnik für dich am besten ist. Grundsätzlich kann man zwischen vier Lerntypen unterscheiden: den auditiven, den visuellen, den haptischen und den kommunikativen Lerntypen. 

  • Wenn du merkst, dass du beim Lernen öfter mal die Lippen bewegst oder vor dich hin redest, dann bist du der auditive Typ. Eine bewährte Methode: Mache eine Tonaufnahme von dem, was du lernen musst und spiele es so oft es geht ab, zum Beispiel vor dem Schlafengehen.
  • Der visuelle Lerntyp nimmt das auf, was er sieht. Du kannst dir Bilder besonders gut merken, weshalb es hilfreich sein kann, Mindmaps zum Lernstoff aufzumalen oder eigene Grafiken zu erstellen. Da du sehr auf das Optische setzt, solltest du dir wichtige Stellen mit Textmarker markieren.
  • Der haptische Lerntyp braucht vor allem eins: Praxis! Ganz nach dem Motto “Learning by Doing” kannst du dir den Lernstoff am besten merken, wenn du ihn an einem konkreten Beispiel anwenden kannst. Wenn es kein Beispiel gibt, dann denke dir Aufgaben und realistische Problemstellungen selber aus.
  • Falls du nicht gerne alleine lernst und dafür lieber in einer Gruppe bist, gehörst du vermutlich zum kommunikativen Lerntyp. Durch Diskussionen und das Halten von Vorträgen fällt es dir leichter, Dinge zu verstehen und sie dir zu merken. Tipp: Dein optimales Lernumfeld ist eine Lerngruppe.

4. Fasse dir den Unterrichtsstoff in eigenen Worten zusammen

Für alle Lerntypen gilt aber: Fasse den Prüfungsstoff in eigenen Worten zusammen. So erstellst du zum einen komprimierte Lernzettel oder Karteikarten, die du dir immer wieder anschauen und verinnerlichen kannst. Zum anderen kannst du so erkennen, ob du den Stoff wirklich verstanden hast oder nicht. 

5. Erfinde Geschichten

Eine interessante Lernmethode ist es, aus den gelernten Fakten und Formeln eine Geschichte zu schreiben. Gestalte sie lebendig und fantasievoll - je mehr Verbindungen dein Gehirn zu einem Thema aufbaut, desto leichter kannst du es dir merken. 

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6. Vermeide Multitasking

Auch ein effektiver Lerntipp: Handy wegpacken! Mit dieser Methode gelangst du nicht in die Versuchung. unnötige Pausen einzulegen. Auch der Fernseher sollte nicht noch nebenbei laufen. Die spannende Netflix-Serie kannst du dir auch nach dem Lernen anschauen – und bekommst außerdem viel mehr von ihr mit. 

7. Finde heraus, ob dir Musik beim Konzentrieren hilft

Einigen Schülerinnen und Schülern hilft es, das Radio einzuschalten oder im Hintergrund sanfte Musik zu hören, um sich den Stoff für die Prüfung besser einzuprägen. Auf Spotify gibt es zum Beispiel die Playlist “Maximale Konzentration” oder bei Apple Music die “Pure Focus” Playlist.

8. Erstelle dir Probe-Klassenarbeiten

Wer sein Wissen probehalber testet und auswertet, der kann sich langfristig besser Sachen merken. Das ergab eine Studie der Universität Erfurt. Eine mögliche Erklärung der Forscher: Wer sich regelmäßig testet, der trainiert das Abrufen von Informationen. Und das muss man in einer Klassenarbeit, einer mündlichen Prüfung oder im Abitur schließlich auf Knopfdruck können. 

9. Esse gesunde Lebensmittel

Hättest du das gedacht? Dein Lernerfolg hängt auch davon ab, welche Nahrungsmittel du zu dir nimmst. Studien haben gezeigt, dass stark verarbeitete Fertiggerichte die Gehirnleistung beeinträchtigen. Das gilt auch für übermäßigen Konsum von Zucker, Fett oder Kohlenhydraten. Zu einer guten Lernstrategie gehören gesunde Lebensmittel.

10. Schlafe genug

Wer unausgeschlafen ist, kann sich nur schlecht konzentrieren. Jeder Mensch braucht eine andere Mindeststundenzahl Schlaf, aber grundsätzlich solltest du versuchen, etwa acht Stunden zu schlafen. Falls du Probleme beim Einschlafen hast, hilft es bereits, eine Stunde vor dem Schlafengehen alle technischen Geräte auszuschalten. Das blaue Licht von Smartphones und Co. hält unser Gehirn nämlich länger wach.

Das waren unsere Tipps. Wenn du diese zehn Lerntipps umsetzt, wirst du in deiner nächsten Klausur bestimmt eine gute Note schreiben! Viel Erfolg bei der nächsten Prüfung! 

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Verwendete Quellen: mystipendium.de, iflw.de

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