
Du hast dich mit deiner besten Freundin gestritten, dein Schwarm beachtet dich nicht, und dann nerven auch noch deine Eltern wegen der Hausaufgaben. Du hast genug Probleme! Stell dir vor, zu all dem Stress käme noch eine Hautkrankheit, die alle sehen können. Genauso geht es Lucy, der Hauptfigur im Buch „Träume – In einer anderen Haut“.
Junge Autorin kennt Schuppenflechte aus eigener Erfahrung
Das Buch von Laura Fritsch handelt von Pferden, Jungs – und Schuppenflechte. Die 21-jährige Autorin weiß genau, wie es Lucy geht: „Ich war elf Jahre alt, als ich diese Flecken an meinem Körper bemerkte“, erzählt Laura. Während ihrer kompletten Jugend hatte sie mit der Hautkrankheit Schuppenflechte zu kämpfen. Schon kurz nach dem ersten Ausbruch brachten Lauras Eltern sie in eine Hautklinik: „Drei Wochen stationär, alle möglichen Cremes wurden dort aufgetragen und auf ihre Wirksamkeit hin getestet.“ Zunächst hatte die Behandlung Erfolg, die rötliche, schuppige Haut wurde weniger, und Laura war erleichtert.
Dann der Schock: Zwei Monate später kehrte die Schuppenflechte zurück, wieder juckte und schmerzte es. Laura kam ein weiteres Mal in die Klinik. Die Untersuchungen und die Suche nach einer geeigneten Therapie dauerten wochenlang an.

Schuppenflechte lässt sich auf viele Arten behandeln
So wie Laura geht es vielen Menschen, die an Schuppenflechte leiden. Ärzte nennen die Krankheit auch Psoriasis und verschreiben zunächst Salben und Cremes. Wenn die nicht ausreichend helfen, kommen spezielle Medikamente zum Einsatz. Sogenannte Biologika, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Secukinumab, wirken sehr schnell und sind gut verträglich. Auch bei Laura haben Biologika die Schuppenflechte gut bekämpft, doch es kam immer wieder zu Rückschlägen. Laura musste weitere Untersuchungen, Therapien und Medikamentenanpassungen über sich ergehen lassen. „Man muss seinen eigenen, individuellen Weg finden“, weiß Laura heute.
Happy End: Laura ist heute beschwerdefrei
Was ihr damals Kraft gegeben hat: der Rückhalt ihrer Familie und des Umfelds. „Zum Glück hatte ich verständnisvolle Lehrer und Eltern, die mich aufmunterten und mir nicht nur meine Hausaufgaben auf die Station brachten, sondern mir vor allem Selbstvertrauen vermittelten, trotz allem“, berichtet Laura. Diese Unterstützung war besonders wichtig, als sie von Mitschülern aufgrund ihrer schuppigen Haut gemobbt wurde.
All ihre schmerzhaften und verletzenden Erfahrungen hat Laura in dem Roman „Träume – In einer anderen Haut“ verarbeitet. Ein Camp für jüngere Patienten mit Schuppenflechte konnte Laura ebenfalls helfen. Heute ist sie wieder beschwerdefrei. „Auch, weil ich beherzige, dass man Schuppenflechte als Teil seiner selbst akzeptieren sollte“, so die junge Autorin.
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