
Wir verwenden zu viele Plastikverpackungen
Plastik hat sich in unserer Gesellschaft inzwischen so fest etabliert, dass wir gar nicht mehr wissen, wie wir ohne Plastikverpackungen unsere Lieblingsprodukte kaufen können. Hättet ihr gewusst, dass Deutschland etwa 220 Kilogramm Verpackungsmüll jährlich pro Kopf auf die Waage bringt? Wir finden die Zahl ziemlich erschreckend und alarmierend! Alarmierend ist übrigens auch, zu wissen, dass das im Müll enthaltene Mikroplastik unserer Gesundheit schädigen kann.
Egal wo wir hinschauen, in den Läden sind wir einfach umgeben von Plastik. Sei es die Wasserflasche, die im Kühlregal steht oder der Snack, den wir uns schnell auf die Hand holen möchten. Doch genau das ist unser Problem: Die abgepackten Schokobrötchen, die wir uns gern für die Pause holen, sind in Plastik verpackt. Durch die Plastikverpackung, dringen kleine Partikel, also Mikroplastik und Weichmacher, in unser Essen ein. Das wiederum wird dann von unserem Körper aufgenommen, in dem wir das Essen zu uns nehmen.
Was sind Mikroplastik und Weichmacher?
Fakten über Mikroplastik
Als Mikroplastik werden kleine Kügelchen bezeichnet, die einen Durchmesser von nur etwa fünf Millimeter groß sind. Es sind kleine unlösliche Kunststoff-Teilchen die für die Herstellung von Plastikverpackungen gebraucht werden. Leider sind diese Mikroplastik-Kügelchen nicht abbaubar und haben daher auch eine negative Auswirkung auf unsere Umwelt.
Fakten über Weichmacher
Mit Weichmachern ist eine Substanz gemeint, die dafür Verantwortlich ist, dass Stoffe weicher, geschmeidiger und biegsamer werden. Fast 90 Prozent dieses sogenannten Weichmachers wird zum größten Teil bei Plastik verwendet. Weichmacher sind Chemikalien, die aus Säure oder Ölen bestehen, die unserer Gesundheit und somit auch unserer Umwelt schaden können.
Und genau diese chemikalische Zusammensetzung nehmen wir teilweise sogar blind zu uns. Teilweise können Weichmacher unserer Gesundheit großen Schaden hinzufügen. Es ist nämlich nicht unwahrscheinlich, dass hormonelle Veränderungen in unserem Körper entstehen können. Denn es ist schon bewiesen, dass das Mikroplastik, das in leider viel zu großen Mengen, im Meer wiederzufinden ist, von den Tieren unter Wasser aufgenommen wird. Die Meereslebewesen nehmen durch ihre Nahrung diese schädlichen Stoffe auf und der Körper somit leider auch. Schadstoffe können krebserregend sein und das Erbgut kann verändert werden. Doch diese traurigen Fakten betreffen nicht nur die Unterwasserwelt. Auch Menschen sind von der Katastrophe betroffen.
Gruselige Vorstellung oder?
Was kann ich gegen den Müll tun?
Wenn ihr wissen wollt, wie ihr euren Plastikkonsum reduzieren könnt, solltet ihr mit euren Eltern beim Einkauf darauf achten, wo überall das Plastik vorkommt. Redet mit eurer Mama und eurem Papa darüber, wie ihr gemeinsam dem Plastik den Kampf ansagen könnt!
Heute Abend könnt ihr den RTL-Reporter Jenke von Wilmstorff bei seinem Experiment begleiten – er will herausfinden, wie sich der Plastikkonsum auf unsere Gesundheit wirklich auswirken kann.