Sport-Allergie: Wenn du allergisch auf Sport bist

Sport-Allergie: Wenn du allergisch auf Sport bist

Sport-Muffel aufgepasst! Diese Nachricht dürfte euch richtig freuen. Denn die größte Ausrede der Welt bekommt endlich einen Sinn: Wer sich nach der körperlichen Anstrengung immer richtig mies fühlt, könnte an einer Sport-Allergie leiden. Und damit ist nicht zu spaßen! 

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Was für einige in der Vergangenheit nur eine blöde Ausrede war, hat sich nun als Wahrheit herausgestellt: Man kann tatsächlich an einer Sport-Allergie leiden. Und nein, wir schreiben dass nicht nur, um uns vor dem nächsten Besuch im Fitnessstudio zu drücken. Bereits im Jahr 1979 tauchte diese Allergie zum ersten Mal auf. Seit dem gab es immer wieder Vorfälle, bei denen es nach oder sogar während sportlicher Aktivitäten zu einem allergischen Schock kam. "Exercise-induced anaphylaxis" nennt sich diese Krankheit, die gar nicht mal so ungefährlich ist. Denn im schlimmsten Fall kann es bei einer Anaphylaxie zu Störungen der Organfunktionen kommen. 

Das sind die Symptome der Sport-Allergie

Aber keine Sorge! Diese schlimme Reaktion einer durch Sport verursachten Überempfindlichkeit tritt nicht bei jedem gleichermaßen auf. So zeigt sich bei dem Großteil der Betroffenen die Allergie mit folgenden Symptomen:

  • Hautrötungen

  • kleine Pickelchen

  • Schwellungen

  • Nesselsucht

  • Übelkeit

  • Bauchschmerzen

  • Schwächegefühl

Nicht selten bleibt die Sport-Allergie jedoch unerkannt, da die Hautreaktionen oftmals fehlgedeutet werden.

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Eigentlich hast du es schon immer gewusst (oder gehofft): Wer Sport hasst und Fitness-Studios nur über Instagram von innen kennt, ist schlauer. Das will jetzt zumindest eine Studie herausgefunden haben. Weiterlesen

Wie kann es zu einer Sport-Allergie kommen?

Bei 30 bis 50 Prozent der Menschen, die an dieser Krankheit leiden, kommt die Reaktion von der Kombination bestimmter Arten von Ernährung und Bewegung. Laut Ärzten hängt die allergische Reaktion oft mit Weizenmehl zusammen. So wird die Unverträglichkeit durch starke körperliche Anstrengung wie Joggen, Schwimmen oder ähnliches gefördert. 

Bei anderen löst eine anstrengende Aktivität eine Reaktion auf blutverdünnende Medikamente wie Aspirin aus. Manche Frauen erleben das Phänomen erst, wenn sie sich im Menstruationszyklus mit einem hohen Östrogen-Spiegel befinden. Diese können sich an die Zellen binden und sind somit an einer allergischen Reaktion beteiligt.

Doch jetzt mal Butter bei die Fische! Auch wenn bei einigen die Herzen für einen kurzen Moment bei dem Gedanken, nie wieder Sport machen zu müssen, höher geschlagen haben, müssen wir kurz die Reißleine ziehen. Auch wenn es den Befund einer Sport-Allergie gibt, heißt das nicht, jeder würde gleich darunter leiden. Bewegung ist dennoch wichtig! Weswegen keinesfalls komplett auf Sport verzichtet werden sollte. Sobald jedoch vergleichbare Symptome auftreten, empfehlen wir natürlich, sofort einen Arzt aufzusuchen. Denn die Allergie ist auf jeden Fall behandelbar. 

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