
Im Plos One Journal wurde eine Studie mit 84 Teilnehmern zwischen 23 und 38 Jahren veröffentlicht. Sie wurden gebeten, ihre Kommilitonen eines BWL-Kurses auf einer Skala von 0-5 einzuordnen. Null bedeutet dabei, dass sie die Person nicht kennen, drei bedeutet, dass sie befreundet sind und fünf bedeutet, dass derjenige einer der besten Freunde ist.
Diese Dinge verstehen nur beste Freundinnen
Die Leute, die ihre Mitstreiter als Freunde bezeichneten, erwarteten natürlich auch, dass sie von den anderen ebenfalls als Freunde bezeichnet werden. Doch das ist nicht so: Bei 94 Prozent der Teilnehmer, die meinen, ihre Antwort ist dieselbe wie die des anderen, kommt heraus, dass das nur bei 53 Prozent der Fälle zutrifft.
Sprich: Nur die Hälfte der Testpersonen sah den anderen auch als Freund. Die andere Hälfte hatte ganz unterschiedliche Auffassungen zum jeweils anderen! Gemein gesagt: Die Hälfte deiner Freunde mag dich eigentlich nicht so sehr, wie du sie magst. Echt krass, oder?
Doch natürlich kann man das so einfach nicht sehen, zumal es hier nur 84 Testpersonen gab (keine große Studie). Da der Begriff Freundschaft für jeden etwas anderes ist und meistens auch unklar definiert wird, ist es logisch, dass es bei den Gefühlen, wie sympathisch man den anderen findet, Abweichungen gibt.
Das bedeutet also nicht, dass dich zwangsläufig die Hälfte deiner Freunde in deinem Freundeskreis nicht mögen. Interessant ist es allerdings trotzdem, wie Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung anderer auseinander gehen können…
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