
Es kommt immer wieder vor, dass man in seinem Freundeskreis eine Freundin hat, die unglücklich verliebt ist. Egal was sie unternimmt, ihr Schwarm interessiert sich einfach nicht für sie. Wie gerne würde man in dieser Situation einfach helfen und ihr unter die Arme greifen. Wie oft haben wir schon gesagt: "Ich wünschte, ich könnte dir einen Liebestrank mixen." Ein Zaubertrank, oder eine Pille für die Liebe, würde einiges einfacher machen. Doch keine Chance, schließlich handelt es sich bei diesem Gedanken nur um reine Fantasie, die aus Filmen, wie "Harry Potter" & Co., entsprungen ist. Und tief in uns drinnen wissen wir ja auch, dass diese Methode unser Liebesleben nicht vereinfachen würde!
Liebespille frei erhältlich
Dennoch sind wir fast aus alles Wolken gefallen, als wir erfahren haben, dass eventuell schon bald eine Liebespille für jeden frei erhältlich sein soll - und das in Apotheken. Der Forscher und Neurowissenschaftler Adam Sandberg des Oxford University’s Future of Humanity Institutes hat sich eine lange Zeit damit beschäftigt und nun einen Zaubertrank in Form einer Pille heraus gebracht. Doch erzwingt diese Liebespille etwa bald schon das Verliebtsein? Und wie kann das überhaupt funktionieren? Schließlich grenzt es ja schon stark an schwarze Magie, die wir - wie schon erwähnt - nur aus Filmen kennen. Doch die Wirkung dahinter ist ganz einfach zu erklären: Wenn wir uns in jemanden verlieben, wird in unserem Gehirn unter anderem das Hormon namens Oxytocin produziert. Und genau dieses Hormon ist in der Liebespille von Adam Sandberg enthalten. Nach der Einnahme dieser Pille findet im Gehirn also eine chemische Reaktion statt, welche das starke Gefühl der Liebe erzeugt. Und auch wenn es schon einige Medikamente gibt, die Oxytocin enthalten, ist laut dem Forscher bisher noch keines von der Wirkung stark genug gewesen.
Ist die Liebespille gefährlich?
Doch ist der Verkauf der Liebespille nicht vielleicht doch ziemlich gefährlich? Schließlich kann so eine Pille auch ganz schnell missbraucht werden. "Es ist ganz anders als die Liebestränke in Märchen, die man trinkt und sich dann in die nächste Person verliebt, die hereinkommt. Aus ethischer Sicht ist das sehr besorgniserregend. Ich könnte mir vorstellen, dass die Liebespille zukünftig etwas ist, das man zusammen mit seinem Schatz einnimmt, um die Liebe neu zu entfachen. Und das verlangt eine intensive und langjährige Erfahrung", so Sanders. Und dennoch betont er, dass diese Liebespille keine Gefühle entfachen kann, wo nicht schon welche da sind. Man braucht also nicht darauf zu hoffen, dass man diese Pille dem süßen Typen aus der Parallel-Klasse unterjubeln kann. Es unterstützt und verstärkt regelrecht die Gefühle zueinander.

Alles schön und gut, aber dennoch betrachten wir die Erfindung einer Liebespille mit großem Respekt. Denn auch wenn gesagt wird, dass diese Pille keine Liebe erzwingt, sondern sie nur intensiviert, wird es immer Menschen geben, die das Mittel missbrauchen. Beziehungsweise sie für den falschen Zweck einsetzen. Kann man nur hoffen, dass die Liebespille in Deutschland nicht eingeführt wird - und wenn, dann nur mit einem ärztlichen Attest.
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