
Fast jeder Abi-Jahrgang tut es. Partys schmeißen, um Geld für den Abiball zu verdienen. Dass das Ganze aber auch nach hinten losgehen kann, beweisen nun Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Ratingen.
Was ist passiert?
Um am Ende des Schuljahres eine ordentliche Abi-Fete finanzieren zu können, organisierte der zwölfte Jahrgang eines Gymnasiums in Nordrhein-Westfahlen eine sogenannte Vorabiball-Party. Alles war super geplant: Der Termin stand fest, die Location war gefunden und auch auf ein Motto hatten sich die Schüler geeinigt. „Project X – one last time“ sollte es lauten. Doch genau das, wurde ihnen am Ende zum Verhängnis. Nachdem die Veranstaltung auf Facebook angekündigt wurde, erhielten die Schüler Post der „Novus Booking GmbH“ – und darin verbarg sich keine Zusage zur Party, sondern der Hinweis darauf, dass ihr Motto eine beim Deutschen Marken- und Patentamt eingetragene Schutzmarke verletze. Und nicht nur das. Folglich sollten die Schüler 3.100 Euro zahlen. Wie fies!
Schüler holen sich juristische Unterstützung
Da die betroffenen Schüler dies nicht auf sich sitzen lassen und niemandem etwas Böses wollten, holten sie sich juristische Unterstützung. Doch selbst eine Anwältin konnte der Jahrgangsstufe nicht weiterhelfen. Schließlich mussten die Schüler das Geld überweisen und haben nun ein großes Loch in ihrer Stufenkasse. Wie ärgerlich! Vielleicht beruhigt sie ja die Tatsache, dass sie nicht die einzigen Schüler sind, die aufgrund des Projekt-X-Mottos zahlen mussten. Schon in der Vergangenheit sind mehrere Abiturienten in diese Motto-Falle getappt.
