
In "Song für Mia" singst du und spielst Gitarre. Was macht mehr Spaß, das Schauspielen oder Singen?
Singen und Instrumente spielen ist immer eine völlig neue, ganz andere Herausforderung und eine tolle Abwechslung. Musizieren ist aber nur Teil meines Jobs, des Schauspielers. Daher kann ich nicht sagen, was cooler ist. Ich mag es sehr, Musiker zu spielen, da ich mich dann mehr mit Musik auseinandersetzen darf.
Warst du schon immer so musikalisch? Wie bist du zur Musik gekommen?
Mit dem Film „Systemfehler“ habe ich das erste Mal Kontakt zur Musik gehabt. Ich werde nie vergessen, wie mein Coach Robert zu Beginn der Vorbereitung sagte, dass mit meiner Stimme etwas zu holen wäre. Ich war sicher, er sei verrückt. Nach ein paar Sessions mit diesem „verrückten“ Robert, kam ein Mann von der Plattenfirma und der war begeistert! Ab dem Zeitpunkt bekam ich mehr Selbstvertrauen und übte täglich. Mit Robert habe ich seitdem sechs Mal zusammen gearbeitet.

In dem Film verlierst du dein Augenlicht. Wie schwierig war es für dich, einen Blinden zu spielen?
Ich fand es super schwierig, meine Augen leer aussehen zu lassen. Man fokussiert ja automatisch immer etwas. Den anderen Sinnen mehr Raum zu geben war sehr spannend und ein ständiges Thema.
Inwiefern kannst du dich mit "Sebastian" identifizieren?
Ich liebe Musik auch sehr und könnte den ganzen Tag Musik laufen haben. Ansonsten haben „Sebbe“ und ich erstmal sehr wenig gemeinsam, was immer interessant für die Rollenvorbereitung ist.
Wie ist es, sich selbst im TV oder auf der Leinwand zu sehen?
Es ist immer komisch, sich selbst auf der Leinwand zu sehen, und da ich sehr selbstkritisch bin, finde ich immer Dinge, die ich besser oder anders hätte machen können. Aber alles in allem ist es doch eine coole Sache.

In dem Film bist du ein ziemlicher Frauenheld – und im echten Leben himmeln dich auch viele an. Wie fühlt sich das an? Und warst du schon früher ein Mädchenschwarm?
Ha! Ganz und gar nicht. In der Grundschule war ich eher unauffällig und auch heute bekomme ich von diesem Mädchenschwarm-Ding noch relativ wenig mit ehrlich gesagt.
Wann warst du das erste Mal so richtig verliebt?
Im Alter von 14 Jahren. Sie heißt Nadine.
Du darfst dir drei Sachen wünschen: Was wäre das?
Kein Krieg, kein Hunger, mehr Liebe.

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