
Glättest du dir regelmäßig die Haare? Dann ist dir bestimmt auch schon der eine oder andere Fehler unterlaufen. Wir verraten dir, was viele beim Haare glätten falsch machen und worauf du unbedingt achten solltest. Außerdem findest du im Artikel noch diese Punkte:
7 Dinge, die jedes Mädchen beim Glätten immer falsch macht:
1. Das falsche Glätteisen
Schon der Kauf eines Glätteisens ist entscheidend! Es muss nicht immer das Teuerste sein, aber du solltest darauf achten, dass die Glätteplatten gut und richtig glatt sind. Am besten wählst du ein Glätteisen, bei dem die Platten mit Keramik oder Teflon versiegelt sind. Billige Metallplatten schaden deinem Haar! Lese dir im Internet vorher die Kritiken einiger Glätteisen durch – oder teste die Glätteisen deiner Freundinnen.
2. Haare nach dem Waschen glätten
Gewusst? Du solltest deine Haare niemals direkt nach dem Waschen glätten. Nasse Haare dürfen sowieso nicht ins Glätteisen, da sie sonst direkt verbrennen, aber auch deine trockene Mähne sollte erst ein bisschen ruhen. Der Grund? Es hat sich noch keine Fettschicht gebildet, die die Haare schützen kann – das strapaziert sie! Kleiner Tipp: Wasche abends deine Haare und glätte sie erst am nächsten Morgen. Sie sind dann zwar schon ein bisschen verwuschelter, aber dafür bleiben sie gesund. Solltest du doch mal die Haare aus Zeitgründen nach dem Waschen glätten, dann föhne sie vorher nicht, sondern lass sie an der Luft trocknen. Sonst wird die Proteinschicht im Haar angegriffen.
3. Keinen Hitzeschutz
Hitzespray muss sein! Das wird vor dem Glätten leicht in die Haare gesprüht. Dieses Spray bildet einen Schutzfilm zwischen dem Haar und der Hitze des Eisens. So bleibt die Mähne geschont und ist meistens auch noch stundenlang vor Luftfeuchtigkeit geschützt, die das Haar sonst wieder zum Kräuseln bringt.
4. Die falsche Technik
Stelle das Glätteisen nicht zu heiß ein, denn auch das schadet der Haarstruktur. 190 Grad reichen vollkommen aus. Außerdem solltest du das Glätteisen immer in Bewegung halten und nicht lange auf einer Stelle im Haar bleiben, sonst entstehen Knicke und das strapaziert die Haare. Das Eisen sollte außerdem nicht zu nah an die Kopfhaut kommen, denn so könntest du dich schnell verbrennen. Außerdem sind die Haare am Ansatz noch dünner und können schneller brechen. Empfohlen wird ein Abstand von 5 cm. Und damit dein Haar nicht zu platt wird, glätte es nicht von oben nach unten, sondern über Kopf oder ziehe das Haar beim Glätten zur Seite.
5. Täglich Haare glätten
Haare glätten ist auf Dauer nicht gesund. Zwei Mal pro Woche sollten reichen, denn sonst werden die Haare trocken und spröde. Gerade an Wochenenden, wenn du mal nicht aus dem Haus gehst, solltest du deine Mähne einfach mal ruhen lassen und sie nicht unnötig der Hitze aussetzen.
6. Zu wenig Pflege
Haare, die oft geglättet werden, brauchen mehr Pflege als normales Haar! Nutze einmal pro Woche eine gute Intensivkur und beobachte deine Haare. Wenn du merkst, dass sie austrocknen, dann ändere dein Shampoo oder mache eine Glättpause. Deine Haare werden es dir danken!
7. In Eile Haare glätten
Du bist in Eile, hast verschlafen oder einfach zu wenig Zeit eingeplant, dir die Haare zu glätten? Möchtest du vermeiden, dass deine Haare austrocknen und schlimmsten Fall abbrechen, solltest du das Haareglätten lieber sein lassen und dir einfach schnell einen Zopf machen.
Wie glätte ich meine Haare richtig?
Du hast noch nie ein Glätteisen verwendet? Keine Panik, so schwierig ist es nicht. Wir sagen dir, wie du in vier Schritten glatte, schöne Haare bekommst:
1. Hitzeschutz fürs Haar
Schlappe 120 Grad müssen deine Haare während des Glättens mindestens verkraften. Deshalb ist ausreichender Schutz und Feuchtigkeit wichtig. Ob du ein Feuchtigkeits-Shampoo, Conditioner oder eine Haarkur verwendest, bleibt dabei dir überlassen. Hauptsache die Pflege stimmt!
2. Föhnen
Ein Muss: Föhne deine Haare auf einer sehr kühlen Stufe vor. Die Haare sollten mindestens halbtrocken sein, bevor du ihnen mit dem Glätteisen zu Leibe rückst. Niemals Haare glätten, die erst handtuchtrocken sind, denn das nasse Haar ist viel empfindlicher und du schadest der Haarstruktur
3. Temperaturwahl
Stell das Glätteisen auf die richtige Temperatur ein. Wenn du dir nicht sicher bist, fang lieber mit der geringsten Stufe an. Heißer stellen kannst du es im Zweifel auch noch später.
4. Glätten
Nach ca. einer Minute hat das Glätteisen die gewünschte Temperatur erreicht und du kannst loslegen. Nimm eine Haarsträhne, sprühe sie mit Hitzeschutz-Spray ein und setze das Glätteisen am Haaransatz an. Dann klappst du das Glätteisen zu und ziehst die Strähne gleichmäßig durch die zwei Platten bis zu den Haarspitzen. Bleibe dabei nie zu lange auf einer Stelle der Strähne. Wiederhole die Prozedur Strähne für Strähne – je nach Länge deiner Haare und Übung hast du nach ca. 20-50 Minuten super-glatte glänzende Haare!
Haare glätten: Die Baking- oder Microwaving-Methode?
Wie glättet man seine Haare eigentlich richtig, ohne ihnen einen zu großen Schaden zuzufügen? Stellt man das Glätteisen lieber sehr hoch oder ist es sinnvoller, sich mehr Zeit zu lassen? Bekannterweise ist Hitze der Feind von Haaren und macht sie spröde und porös, weshalb du darauf achten solltest, das Eisen nicht zu heiß zu stellen. Viele machen den Fehler zu denken, dass es schonender ist, die Haare einer hohen Hitze – dafür aber nur für eine kurze Zeit – auszusetzen: Das sogenannte Microwaving. Jedoch zerstört diese Art nur die Haarstruktur.
Die perfekte Temperatur liegt bei ca. 180 Grad – gute Glätteisen sollten eine Temperatur-Anzeige haben. So kannst du auch mehrere Male über deine Haare fahren. Diese Technik nennt sich Baking und ist am wenigsten strapazierend. Trotzdem solltest du niemals auf den Hitzeschutz verzichten.
Welches Glätteisen soll ich nehmen?
Wer soll da noch durchschauen und vor allem entscheiden? Es gibt Glätteisen-Variationen wie Sand am Meer: Von der Beschichtung der Platten (Aluminium, Gold, Keramik) bis hin zum Preis (von 20 bis über 200 Euro) verwirren viele Details. Worauf es wirklich ankommt? Hier kommen unsere Tipps:
1. Nicht immer sind die teuersten Haarglätter die Besten. Aber es sollte auch nicht ein Billigteil für 15 Euro sein. Eine mittlere Preisspanne von 40-80 Euro ist vollkommen okay, da hier auch die Verarbeitung (zum Beispiel ein robustes Gehäuse) stimmt. Schließlich willst du dein Glätteisen lange benutzen!
2. Am besten wählst du ein Glätteisen mit Keramik beschichteten Platten. Keramik sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und damit ein super Ergebnis. Auch zu empfehlen sind Keramik-Turmalin- und Titanium-Keramik-Beschichtungen. Turmalin stoppt die statische Aufladung der Haare (kein „Fliegen“ mehr), Titanium bewirkt, dass die Platten ultraglatt sind und das Glätten schonender für die Haare ist.
3. Das Glätteisen sollte auf jeden Fall mehrere Temperaturstufen haben, die Platten sollten sich leicht schließen lassen. Außerdem solltest du auf die Breite der Platten achten: Je länger dein Haar, desto breiter die Platten des Haarglätters.
