
Tagelang mit Wärmflasche und Tee bewaffnet im Bett liegen wollen? Das klingt ganz nach den bösen Krämpfen im Unterleib, die uns alle vier Wochen heimsuchen. Was wohl die meisten tun, wenn das unangenehme Ziehen und Pochen mal wieder nicht verschwinden mag: Der Griff zur Schmerztablette. Denn der ist leider meist unausweichlich, um den Tag irgendwie zu überstehen!
Mit einem Knopfdruck die Schmerzen wegzaubern
Das klingt erstmal wie ein Märchen. Könnte aber demnächst durchaus machbar sein! Und zwar mit einem winzigen Gerät, dass sich Livia nennt.
Wie funktioniert Livia?
Das winzige Gerät erinnert mit seinen zwei Elektroden erstmal an Krankenhäuser. Aber solange es hilft… Die zwei Elektroden, die Du wie zwei Pflaster an Deinen Bauch klebst (etwa in Höhe der Eierstöcke), senden nämlich elektronische Impulse an die untere Bauchgegend. Und den kleinen Computer kannst Du dann wie den kleinen iPod nano (falls den noch jemand kennt) an die Hose klemmen. Damit kannst Du Deinen Krämpfen ein für allemal den Kampf ansagen!
Sobald Du die On-Taste drückst, schickt das Gerät spezielle Impulse los. Die Nerven werden damit so sehr abgelenkt, dass die eigentlichen Schmerzsignale nicht bis zu Deinem Gehirn gelangen – Du sie also nicht empfindest.
Was kann das Gerät wirklich?
Aber hält das Gerät wirklich, was es verspricht? Gegenüber Très Click sagte der Gynäkologe Dr. med. Kai J. Bühling folgendes: „Grundsätzlich spricht medizinisch nichts dagegen, diese Möglichkeit auszuprobieren, um Schmerzen zu vermindern. Allerdings sollte sichergestellt sein, dass man ein Gerät anschafft, dass nachweislich einen Effekt zeigt. Für Livia kann ich das nicht beurteilen, da keine Studien zugänglich sind.“
Also: Bevor Du Dir jetzt das kleine Helferlein zulegst, solltest Du lieber erstmal genau recherchieren, ob sich die Anschaffung lohnt und das Gerät wirklich Deine Regelschmerzen verhindert. Schließlich ist es mit rund 150 Euro leider kein Schnäppchen. In Deine Entscheidung solltest Du auf jeden Fall auch die Meinung Deines Frauenarztes einfließen lassen.
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