
- In der Oberstufe werden plötzlich nicht mehr Noten von eins bis sechs verteilt, um deine schulische Leistung einzuordnen, es kommt ein Punktesystem ins Spiel. Wir zeigen dir, wie du ganz einfach deine Punkte in Noten umrechnen kannst und andersherum. Außerdem haben wir eine Tabelle für dich, auf die du immer wieder einen Blick werfen kannst.
- Notenschlüssel, Notensystem, Notendurchschnitt, Punktzahl, Notentabelle, Verrechnungspunkte, Punkteskala, Prozentbereiche, Zensurenspiegel und Notenspiegel sind nach der Sekundarstufe noch Fremdwörter für dich? Wir geben dir hierzu ein kleines Lexikon an die Hand und erklären diese neuen Wörter für dich.
Punkte in Noten umrechnen
Um deine erreichten Punkte selbst in Noten umzurechnen, subtrahierst du einfach 17 minus die erreichten Notenpunkte und teilst diese durch drei. Diese Formel kannst du jederzeit anwenden.
Noten in Punkte umrechnen
Wenn du wissen möchtest, wie du deine Noten in Notenpunkte umrechnest, wende einfach folgende Formel an: 17 minus dreimal die Note. So weißt du, welche Punktzahl zu erreicht hast.
Notenpunkte und Noten umrechnen: Tabelle
Wer in der Schule nicht ständig seine Noten oder Notenpunkte selbst ausrechnen will, kann sich einfach an diese Umrechnungstabelle halten:
- Punkte: 15 = Note: 1+ = sehr gut
- Punkte 14 = Note: 1 = sehr gut
- Punkte 13 = Note: 1- = sehr gut
- Punkte 12 = Note: 2+ = gut
- Punkte 11 = Note: 2 = gut
- Punkte 10 = Note: 2- = gut
- Punkte 9 = Note: 3+ = befriedigend
- Punkte 8 = Note: 3 = befriedigend
- Punkte 7 = Note: 3- = befriedigend
- Punkte 6 = Note: 4+ = ausreichend
- Punkte 5 = Note: 4 = ausreichend
- Punkte 4 = Note: 4- = ausreichend
- Punkte 3 = Note: 5+ = mangelhaft
- Punkte 2 = Note: 5 = mangelhaft
- Punkte 1 = Note 5- = mangelhaft
- Punkte 0 = Note: 6 = ungenügend
Notenpunkte im Studium
Im Studium oder an der Hochschule werden die Noten nochmal differenzierter vergeben. Der Nutzen liegt darin, sehr gute Noten von ausgezeichneten abzuheben. Daraus ergeben sich folgende Anforderungen in der Übersicht:
- Notenpunkte: 15 = Dezimalnote: 0,7 = ausgezeichnet
- Notenpunkte: 14 = Dezimalnote: 1,0 = sehr gut
- Notenpunkte: 13 = Dezimalnote: 1,3 = sehr gut
- Notenpunkte: 12 = Dezimalnote: 1,7 = gut
- Notenpunkte: 11 = Dezimalnote: 2,0 = gut
- Notenpunkte: 10 = Dezimalnote: 2,3 = gut
- Notenpunkte: 9 = Dezimalnote: 2,7 = befriedigend
- Notenpunkte: 8 = Dezimalnote: 3,0 = befriedigend
- Notenpunkte: 7 = Dezimalnote: 3,3 = befriedigend
- Notenpunkte: 6 = Dezimalnote: 3,7 = ausreichend
- Notenpunkte: 5 = Dezimalnote: 4,0 = ausreichend
- Notenpunkte: 4 = Dezimalnote: 4,3 = ausreichend
- Notenpunkte: 3 = Dezimalnote: 4,7 = nicht ausreichend
- Notenpunkte: 2 = Dezimalnote: 5,0 = nicht ausreichend
- Notenpunkte: 1 = Dezimalnote: 5,3 = nicht ausreichend
- Notenpunkte: 0 = Dezimalnote: 5,7 = nicht ausreichend
Warum gibt es Schulnoten?
Bei diesen komplizierten Umrechnungen fragt man sich schnell, warum es Schulnoten und Benotungen überhaupt gibt und warum sie in der Oberstufe kompliziert werden. Schulnoten sollen Schüler*innen helfen, ihre Stärken und Schwächen besser einzuordnen und unterstützen, sich selbst richtig wahrzunehmen.
Vergleich und Entwicklung
Die Noten dienen auch der Lehrerin und dem Lehrer, die Erfolge von Schüler*innen besser zu erkennen. Außerdem lässt sich so ein Leistungsvergleich aufstellen und die Bewertung der erbrachten Leistung kann vorgenommen werden.
Wertevermittlung
Die gesellschaftliche und soziale Funktion von Noten liegt darin, Fleiß, Ordnung und Zuverlässigkeit zu vermitteln. Gute Noten motivieren außerdem, den erarbeiteten Erfolg zu halten und weiter auszubauen. Schlechte Noten sollen anspornen, Defizite auszugleichen und weiter an der Verbesserung zu arbeiten. Doch ob dies die richtige Herangehensweise bei beispielsweise Lernschwächen in bestimmten Fächern ist, muss jede und jeder für sich und sein Kind selbst entscheiden.
Waldorfschulen verzichten auf Schulnoten
Waldorfschulen haben bereits seit einigen Jahren das klassische Zensursystem im Schulalltag und im Zeugnis abgeschafft, da laut Anhänger*innen eine Zahl zu wenig über das, was einen Menschen in seiner Gesamtheit ausmacht, aussagt. Vor allem in den ersten Schuljahren und der Sekundarstufe sei es nicht nötig, Grundschüler*innen und Kinder in der Orientierungsstufe zu benoten. Schulnoten kommen in Waldorfschulen meist erst in der neunten Klasse hinzu und bilden später ab dieser Stufe das Abitur ab.
Definitionen
- Notenschlüssel: Ein Notenschlüssel kann z.B. bei Lehrerfreund mithilfe eines Rechners berechnet werden.
- Notensystem: Ein Notensystem umfasst die Verteilung der Noten. Es unterscheidet sich meist in den verschiedenen Bundesländern.
- Notendurchschnitt: Der Notendurchschnitt ist der Mittelwert der einzelnen Noten.
- Punktzahl: Eine Notenpunktzahl wird ab der Oberstufe statt der Noten eins bis sechs vergeben.
- Notentabelle: Eine Notentabelle ist eine Übersicht der Schulnoten oder Punktnoten.
- Verrechnungspunkte: Verrechnungspunkte ergeben sich am Ende des Schuljahres die Note.
- Punkteskala: Die Punkteskala der Noten in Deutschland reicht von null bis 15 Punkten. Diese Punkteskala ist in Deutschland einheitlich.
- Prozentbereiche: Die erreichten Prozentbereiche in Klausuren und einer Klassenarbeit legen die finale Note fest. So bewegen sich die Prozentbereiche für die Note 1 bei 100 bis 96 Prozent, Note 2 von 95 bis 80 Prozent, Note 4 von 79 bis 60 Prozent, Note 4 vom 59 bis 45 Prozent, Note 5 von 44 bis 16 Prozent und Note 6 von 15 bis 0 Prozent.
- Zensurenspiegel und Notenspiegel: Ein Zensurenspiegel, auch bekannt als Notenspiegel, gibt statistische Auskunft über die Verteilung erzielter Lernergebnisse. Zensurenspiegel und Notenspiegel können innerhalb einer Klasse berechnet werden.
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Verwendete Quellen: notenkurve.de, lehrerfreund.de
