
Viele kennen es: Vor allem bei Referaten, Klassenarbeiten oder der Fahrschulprüfung ist sie da – die Prüfungsangst. Und hat sie einmal Einzug in unseren Körper und Geist gehalten, werden wir sie nur schwer wieder los. Deshalb sollten wir schon im Voraus dafür sorgen, dass die Prüfungsangst erst gar keine Chance hat. Denn ja – man kann etwas gegen die Angstzustände vor Prüfungen tun.
Wie entsteht Prüfungsangst?
Experten zufolge steckt hinter Prüfungsangst weniger die Angst, zu versagen, sondern viel mehr die Angst vor den Folgen im Falle des Versagens – wie etwa sich zu blamieren oder abgelehnt zu werden. Prüfungsangst entsteht also vor allem aus einem unbegründeten, vorweggenommenen Schamgefühl.
Symptome für Prüfungsangst
Bevor ihr euch unnötig Sorgen macht: Ein bisschen Stress und Nervosität vor wichtigen Prüfungen sind komplett normal. Angst wirkt bis zu einem gewissen Grad sogar leistungssteigernd. Sie verursacht im Stress und dadurch werden im Körper die Hormone Adrenalin und Kortisol ausgeschüttet. Solltet ihr jedoch so aufgeregt sein, dass eure Leistung immens darunter leidet, könntet ihr an extremer Prüfungsangst leiden. Mit diesen Symptomen könnte euer Körper Prüfungsangst äußern:
- Feuchte Hände
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Durchfall
- Schwindel
- Konzentrationsunfähigkeit bis hin zu Denkblockaden
- Herzrasen
Diese Tipps helfen bei Prüfungsangst
1. Selbstbewusstsein stärken
Selbstbewusstsein ist das A und O im Leben. Wenn du nicht selbst an dich glaubst, wer soll es dann tun? Natürlich wird nicht jeder selbstbewusst geboren, allerdings kann man das Ganze trainieren. Lerne, auch mal egoistisch zu sein, wenn es angebracht ist und vor allem: Lerne, dich selbst zu schätzen und mit dem, was du tust zufrieden zu sein. Bringe deinen inneren Kritiker zum Schweigen und minimiere deine Selbstzweifel.
2. Positives Mindset
Du wirst sehen: Wenn du selbstbewusster bist, werden sich auch deine Gedanken ins Positive verändern. Versuche, möglichst keine negativen Gedanken zuzulassen. Besonders hilfreich ist folgender Tipp: Lächle! Ein Lächeln hat einen größeren Einfluss, als du dir vorstellen kannst. Durch den positiven Gesichtsausdruck schüttet dein Körper Glückshormone aus und das wirkt sich positiv auf deine Laune aus.
3. Lerne nicht unmittelbar vor der Prüfung
Du gehst bis zur letzten Minute vor der Prüfung nochmal sämtlichen Lernstoff durch? Das solltest du dir abgewöhnen. Zu groß ist die Gefahr, plötzlich einen Punkt zu finden, den du vergessen hast und immer noch nicht verstehst. Das sorgt nochmal extra für Anspannung und Druck und könnte dich komplett aus dem Konzept bringen – die Folge: ein Blackout.
