
Sind wir mal ehrlich: Egal ob unsere Lehrer, Eltern oder Geschwister – es gibt doch fast niemanden, der noch nie gespickt hat! Und in den meisten Fällen steckt nichtmal Faulheit dahinter. Manchmal geht es einfach nur um das Gefühl der Sicherheit, um die Möglichkeit, dass man nachschauen könnte, falls einen doch mal der Blackout überkommt. Und manchmal handelt es sich bei dem Spicker auch nur um eine Vergewisserung: „Habe ich jetzt wirklich die richtige Formel im Kopf? Vielleicht sollte ich kurz nochmal nachsehen.“ Plus: Die Anfertigung eines Spickzettels trägt auf jeden Fall zum Lernprozess bei. Schließlich notiert man sich beim Spickzettel schreiben den Lernstoff in komprimierter Form und behält davon ebenfalls etwas im Kopf. Trotzdem ist das Nutzen eines Spickzettels natürlich nicht ganz ungefährlich. Wenn euch der Lehrer erwischt, wird er euch nicht glauben, dass ihr den kleinen Helfer nur als „Absicherung“ dabei habt. Es gilt also, die richtigen Tricks und Tipps zu kennen.
Wie schreibt man einen Spickzettel?
- Einfach: Euer Spickzettel sollte auf keinen Fall zu kompliziert sein. Auf den ersten Blick muss sofort klar sein, um was es geht. Es ist viel zu auffällig minutenlang auf den Spicker zu starren, um zu entschlüsseln, was jeder einzelne Satz bedeutet.
- Informativ: Setzt ausschließlich auf die wichtigsten Informationen. Umschreibungen, die nich notwendig sind, haben nichts zu suchen auf eurem Spickzettel.
- Klein: Die Kunst beim Spicken ist es, sich nicht erwischen zu lassen. Demnach könnt ihr natürlich kein komplettes Buch mit in die Prüfung nehmen. Je größer der Notizzettel, desto eher fliegt ihr auf – klar, oder?
- Unauffällig: Dieser Punkt geht mit der Größe einher. Wenn ihr nicht auffliegen wollt, sollte euer Spickzettel so unauffällig wie möglich sein. Wählt also nicht unbedingt das pinke Papier oder den grünen Glitzerstift.
Die besten Spickzettel für die Schule
1. Spicker auf der Haut
Auch wenn es unerträglich ist, im Sommer stundenlang in einer Prüfung zu sitzen, kommen uns die heißen Temperaturen beim Spicken schon etwas entgegen. Hier könnt ihr euch zum Beispiel wichtige Formeln oder Merksätze einfach aufs Bein schreiben und mit kurzer Hose, Rock oder Kleid bedecken. So ist es recht einfach, während der Prüfung das Kleidungsstück etwas hochzuschieben, um euren Hirnzellen auf die Sprünge zu helfen. Zudem werden eure Lehrer euch wohl kaum auffordern, euren Rock hochzuziehen und Haut zu zeigen! Win-win!
2. Spicker auf der Flasche
Auch wenn man fast nichts während der Prüfung auf dem Tisch stehen haben darf – eine Flasche ist erlaubt. Und die kann man bei der Gelegenheit auch direkt Zweckentfremden. So könnt ihr den Spicker in etwa der Schriftgröße des Flaschenettikets ausdrucken und auf der Rückseite des Etiketts aufkleben. Zudem könnt ihr die Farbe des Spickers noch der Farbe des Etiketts anpassen. Von weitem fällt die Schummelei im besten Fall nicht auf.
3. Spicker im Taschentuch
Als weitere Idee könnt ihr euren Spickzettel auch im Taschentuch oder dessen Verpackung verstecken und mit der Unterseite auf den Tisch legen. Kein Lehrer wird euer benutztes Taschentuch anfassen wollen …
4. Cool bleiben
Eure Ideen können noch so grandios sein – doch wenn ihr zu nervös seid, ist die Wahrscheinlich ziemlich groß, einen blöden Fehler zu machen, euch selbst zu verraten oder direkt vom Lehrer erwischt zu werden. Verhaltet euch beim Spicken so normal wie möglich.
