
Katherine Langford erlebte durch ihre Hauptrolle bei „Tote Mädchen lügen nicht“ den Durchbruch. Neben ihrer Nominierung in der Kategorie „Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie“ bei den Golden Globes zog sie noch eine weitere Rolle an Land: Ab Juni ist Katherine auch auf der Kinoleinwand in „Love, Simon“ zu sehen. Außerdem sind die Dreharbeiten zur 2. Staffel von „Tote Mädchen lügen nicht“ im vollen Gange. Die Schauspielerin könnte mit ihrer Karriere gerade also nicht zufriedener sein. Doch der ganze Trubel kann auch ganz schön anstrengend sein und so wünscht sich Katherine etwas Ruhe und Rückzug. Und das erhofft sie sich in ihrer Musik zu finden, wie sie in einem kürzlichen Interview mit dem W Magazine verriet: „In den kommenden Monaten möchte ich mich ein wenig zurückziehen. Ich will mich musikalisch weiterentwickeln und neue Songs schreiben, denn damit hat eigentlich alles angefangen.“
Bereits vor einigen Monaten wurde ein Video hervorgekramt, in dem die Schauspielerin ihre Engelsstimme unter Beweis stellt. Doch damals wurde ihr unglaubliches Gesangstalent von einer anderen Tatsache in den Schatten gestellt. Denn Katherine Langford sang ein Liebeslied an eine ehemalige Freundin. War das ein indirektes homosexuelles Outing?
Katherine Langford macht als Hannah Baker homosexuelle Erfahrungen
Sich im Teenager-Alter als homosexuell zu outen, benötigt extrem viel Mut und Kraft. Schließlich ist man in diesem Alter oft noch nicht stark genug, sich gegen die Hater zu wehren, die diese sexuelle Neigung nicht akzeptieren wollen. Wie auch in der Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ (zu engl.: „13 Reasons Why“) gezeigt wird, bietet vor allem dieses Thema einen Grund für Mobbing. Denn nachdem Hannah Baker – gespielt von Katherine Langford – eine „heiße Nacht“ mit ihrer Mitschülerin Courtney verbracht hatte, ging ein Foto von den Beiden durch die ganze Schule.
Liebeslied an Klassenkameradin: Ist Katherine Langford homosexuell?
In einem YouTube-Video singt Kathrine Langford einen Love-Song für eine ihrer ehemaligen Mitschülerinnen – Zoe Bosch. Ist das etwa ein indirektes Coming-out? Das fragten sich - nachdem das Video ausgekramt wurde - all ihre Fans, schließlich hatte sich Katherine nie wirklich offen zu ihrer Sexualität geäußert. In ihrem Lied singt sie zum Beispiel: „Oh Zoe, Zoe Bosch, I've got a crush on you, girl. Cos you are amazing, drive me crazy, oh yes you do, oh yes you do.“ Übersetzt heißt das so viel wie: „Oh Zoe, Zoe Bosch, ich habe mich in dich verknallt, mein Mädchen. Weil du so besonders bist, machst du mich verrückt, oh ja das tust du, oh ja das tust du.“ Außerdem singt sie die Zeilen: „Du bist lustig und du bist mutig, du kannst lieben und sorgst dich um alle um dich herum. Und ich liebe dich, oh, ich liebe dich.“
Das YouTube-Video hatte Katherine im Jahr 2013 aufgenommen. Damals besuchte sie selbst noch die High School. In einem Interview mit der LA Times verriet Katherine, dass sie es in ihrer Schulzeit wesentlich besser hatte, als Hannah Baker in „Tote Mädchen lügen nicht“: „Ich ging auf eine Schule für Begabte, also war ich von wirklich interessanten Leuten aus allen verschiedenen Lebensbereichen umgeben und ich hatte eine wirklich starke Freundschaft. (…) Die Schule war sehr liberal, sodass ich viele Freiheiten hatte.“

Natürlich kann das auch nur eine Liebeserklärung an ihre damalige beste Freundin sein, aber dennoch finden wir es sehr mutig von Katherine, dass sie sich damals schon getraut hat, ein solches Liebeslied zu veröffentlichen. Schließlich sollte jeder zu dem stehen, was sie oder er empfindet und sich für nichts schämen. Alle Menschen, die das anders sehen, sollten zuallererst einmal sich selbst anschauen. Katherine, wir feiern dich dafür!
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