
Habt ihr auch das Gefühl, dass um euch herum plötzlich alle vegan sind? Das könnte am „Veganuary“ liegen. Dahinter verbirgt sich eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen dazu zu ermutigen, im Monat Januar vegan zu essen – oder auch zu leben. Doch was genau bedeutet eigentlich „vegan“?
Was bedeutet „vegan“?
Im Grunde bedeutet vegan so viel wie „frei von tierischen Bestandteilen“. Menschen, die sich vegan ernähren, verzichten demnach nicht nur auf Fleisch oder Fisch, so wie es Vegetarier tun, sondern verzichten gänzlich auf Lebensmittel, die tierische Erzeugnisse enthalten, von Tieren produziert werden oder die Ausbeutung von Tieren unterstützen. So sind zum Beispiel Eier tabu, da die Hühner kein gerechtes und freies Leben haben. Zudem werden die männlichen Küken aus wirtschaftlichen Gründen einfach getötet – grausam. 😢
Was essen Veganer?
Veganer streichen unter anderem Käse, Milch, Fleisch, Eier, Fisch und Honig von ihrem Speiseplan. Das heißt aber noch lange nicht, dass Veganer ausschließlich Obst und Gemüse essen. Statt tierischer Produkte gibt es folgende Köstlichkeiten:
- Getreide
- Nüsse
- Nudeln
- Samen
- Kartoffeln
- Reis
- Soja
- Gemüse
- Obst
Ist eine vegane Ernährung gesund?
Ihr dachtet bisher, dass der Mensch für eine ausgewogene Ernährung Fleisch benötigt? Dann liegt ihr falsch. Dabei handelt es sich nämlich leider um einen weit verbreiteten Irrglauben. Fun Fact: Der stärkste Mann der Welt, Patrick Baboumian, ernährt sich vegan! Mit einer ausgewogenen veganen oder vegetarischen Ernährung fehlt es unserem Organismus an nichts! Achtet lediglich auf euren Eisenhaushalt und darauf, nicht zu viel ungesunde, vegetarische bzw. vegane Produkte zu verspeisen – wie zum Beispiel Pommes und anderes veganes Fast Food. Doch alle wichtigen Nährstoffe wie Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine lassen sich auch wunderbar mit einer pflanzlichen Ernährung decken.
Tipp der Redaktion
Ihr habt vor, auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen? Super! Damit ist der erste Schritt bereits getan. Generell solltet ihr die Umstellung eurer Ernährung langsam angehen und euch vorher gut informieren. Anschließend könnt ihr Schritt für Schritt vereinzelte, tierische Produkte von eurem Speiseplan streichen – so fällt es euch am Ende leichter, auf bestimmte Produkte zu verzichten. Und denkt daran: Wenn ihr euch dazu zwingen müsst, etwas Bestimmtes nicht zu essen, ist niemandem damit geholfen. Geht die Sache entspannt an.
