
Monatelang hielt Influencerin Diana June uns auf Instagram über ihre Schwangerschaft auf dem Laufenden – teilte ganz private Momente. Tag für Tag kamen neue Fotos vom Babybauch, Kinderzimmer und Co. hinzu. Man freute sich mit dem Pärchen. Bald würden sie schließlich ihr erstes Baby bekommen. Doch dann der Schock: Kurz nach der Geburt stirbt das Neugeborene.
Diana June: Was ist passiert?
Noch am 4. Dezember postete Diana ein Bild aus dem Krankenhaus mit der Caption „Babytime“. Daneben ein blaues Herz. Ein Tag später wurde sie endlich zum ersten Mal Mutter. Dann wurde es still um sie. Gestern brach sie ihr Schweigen mit einem herzzerreißenden Post: „Unsere Herzen sind für immer gebrochen. Ich wünschte, ich hätte dir die Qualen nehmen können am Ende. Ich habe es gesehen, wir alle, und werden dein Leid nie vergessen. Ich wäre lieber an deiner Stelle gestorben. Wie sollen wir jetzt noch weiter leben ohne dich? Warum hat uns nur niemand geglaubt, keiner hat uns erhört.“ Nach eigenen Angaben sei ihr Sohn kerngesund zur Welt gekommen, doch Diana merkte schnell, dass etwas nicht stimmte.
Ist das Krankenhaus schuld am Tod des Babys?
Am 7. Dezember verstarb der kleine Junge an den Folgen einer zu spät erkannten fortgeschrittenen Lungenentzündung. Ist das Krankenhaus, die Berliner Charité, etwa schuld am Tod des Säuglings? Diana June ist sich sicher – der Tod ihres Babys hätte verhindert werden können. „Im Nachhinein hatte er Fieber, uns wurde davor immer gesagt, er sei nur zu warm gebettet, deshalb schwitzt er. Und als er schon so blass war und einen Herzschlag von 240 hatte, wurden wir immer noch belächelt, es sei alles gut und die Schwester hat das Warnsignal vom Monitor die ganze Zeit ausgeschaltet“, so Diana. Nach einer verspäteten Untersuchung dann die Horror-Nachricht: „Ihr Sohn stirbt, verabschieden sie sich."
So reagiert die Charité
Ganz klar: Was Diana June und ihr Ehemann gerade durchmachen, ist kaum vorstellbar. Aber wie reagiert die Charité auf die Vorwürfe des trauernden Paars? Hätte der Tod wirklich verhindert werden können? Gegenüber dem Online-Portal Wunderweib sagt die Pressesprecherin des Krankenhauses folgendes: „Wir bedauern den Tod des Kindes und unser volles Mitgefühl gilt den Eltern." Aufgrund der Schweigepflicht könne das Krankenhaus jedoch nichts weiteres bekannt geben, außer: „der Fall hat absolut nichts mit Krankenhauskeimen zu tun“. Gemeint sind hiermit die gefährlichen MRSA-Keime, durch die das Berliner Krankenhaus bereits Anfang des Jahres in der Kritik stand. Nun soll eine Obduktion Aufschluss geben.
Ob verhindert oder nicht – die Geschehnisse sind unvorstellbar. Wir wünschen dem Paar ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit.

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