Troian Bellisario: Magersuchts-Geständnis

Troian Bellisario: Die Magersucht hätte den "Pretty Little Liars"-Star fast umgebracht

Was für ein Schock: "Pretty Little Liars"-Star Troian Bellisario gab in einem rührenden Essay über ihre Magersucht bekannt, dass die heimtückische Essstörung sie fast umgebracht hat. Nach jahrelanger Therapie hat sie die Krankheit aber besiegt und möchte ihren Fans vor allem eine Botschaft mit auf den Weg geben...

troian-magersucht-quer© iStock, Getty Images

Troian Bellisario, die in der Erfolgsserie Pretty Little Liars Spencer spielt, hat uns jetzt alle mit einem Geständnis geschockt: Ihre Magersucht hätte sie beinahe umgebracht. In einem Essay gab die Schauspielerin zu, in der Vergangenheit nicht mehr als 300 Kalorien am Tag zu sich genommen zu haben.

Troian Bellisario: "Die Magersucht hatte absolute Autorität"

„Damals war ich komplett davon überzeugt, dass ich mit nur 300 Kalorien pro Tag leben müsste und es gab einen Punkt, an dem ich dachte, dass sogar das zu viel ist. In diesem Teil meines Gehirns sitzt meine Krankheit und damals hatte es absolute Autorität über mich“, schreibt der PLL-Star.

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Unfassbar, dass die scheinbar selbstbewusste Troian sich fast zu Tode gehungert hat! Die Auswirkungen der Essstörung trägt sie noch heute mit sich: „Es hätte mich fast umgebracht und obwohl ich mich seit 10 Jahren erhole, findet [die Magersucht] immer noch viele komische, hinterlistige Wege, mich bis heute zu behindern.“

Magersucht gibt Betroffenen Kontrolle

In ihrem neuen Film „Feed“ , für den Troian selbst das Drehbuch schrieb, verarbeitet die 31-Jährige übrigens ihre schlimmen Erfahrungen mit der Krankheit. Dort zeigt sie, dass es Magersüchtigen oft nicht mal darum geht, Gewicht zu verlieren, sondern eher um die Kontrolle, die sie dadurch gewinnen. Als Perfektionistin hatte auch Troian Bellisario immer wieder Angst, den Anforderungen von anderen nicht zu genügen und bis heute ist die Krankheit ein Teil von ihr.: „Manchmal merke ich immer noch, wie mich eine unsichtbare Kraft lenkt […]. Die Stimme meiner Krankheit begleitet mich jeden Tag. Ich bin geübt darin, sie zu ignorieren, zumindest meistens. Aber sie ist immer noch da und findet Wege, mich zu schwächen. Darum habe ich „Feed“ geschrieben.“

Gestörtes Essverhalten: Bist du gefährdet?

Die Magersucht, so betont Troian, verlasse einen niemals ganz. „Es war eine schwierige Zeit bis zur Genesung. Durch konsequente Selbstprüfung, intensive medizinische und psychologische Behandlung und Menschen, die immer für mich da waren, habe ich überlebt, was vielen nicht gelingt.“  Wir sind jedenfalls ziemlich froh, dass Troian gegen die Anorexie ankämpfte und besonders toll finden wir die Botschaft ihres Essays: Schätze deinen Körper wert!

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