
Das Gute schonmal ganz zu Beginn: Mittlerweile gibt es zahlreiche Methoden, um Akne, aber auch Aknenarben zu mildern und sogar ganz zu entfernen. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, kannst du auch einiges dafür tun, dass Aknenarben gar nicht erst auftreten. Dafür solltest du allerdings wissen, wie die fiesen Löcher in der Haut überhaupt entstehen.
Wie entstehen Akne-Narben?
Eigentlich sind Pickel nichts anderes als Entzündungen unter der Haut, die wie jede andere Wunde mit der Zeit von alleine verheilen. Vielleicht hast du ja auch ein paar Narben an deinen Knien von früher? Wenn du mal wieder mit dem Fahrrad gestürzt bist und den Schorf andauernd aufgekratzt hast? Ähnlich verhält es sich mit Akne. Durch unprofessionelle Behandlung oder Ausdrücken, können Aknenarben entstehen. Bakterien gelangen dadurch nämlich ins Hautgewebe und zerstören dies. Anschließend wird neues Hautgewebe gebildet. Da es sich hierbei allerdings nicht um das ursprüngliche Gewebe handelt, kann es sich nicht optimal der Hautstruktur anpassen, wird dadurch weniger durchblutet, kann sich verhärten und schließlich nach innen ziehen. Der Fachbegriff hierfür lautet atrophische Aknenarben. Sicher kennst du aber auch Aknenarben, die wie kleine Pickelchen aussehen, weil sie nach außen stehen. Das liegt daran, dass zu viel Narbengewebe nachgebildet wurde. Man nennt sie hypertrophe Aknenarben.

Wie kann man Aknenarben vorbeugen?
Wie schon eingangs berichtet, kannst du einiges dafür tun, dass Aknenarben gar nicht erst auftauchen. Dass du besonders in der Pubertät mit Pickeln zu kämpfen hast, ist völlig normal. Um jedoch Schlimmeres zu verhindern, solltest du die Pickel niemals ausdrücken, sondern lieber gezielt mit passenden Produkten bekämpfen. Um herauszufinden, mit welchen Kosmetikprodukten du deiner Akne den Kampf ansagen kannst, solltest du mit deiner Hautärztin einen Termin vereinbaren.

Verheilen Aknenarben mit der Zeit von alleine?
Wahrscheinlich gibt es keinen Menschen auf der Welt, der noch keinen einzigen Pickel ausgedrückt hat. Somit musst du dich nicht schlecht fühlen, wenn du bereits unter fiesen Aknenarben leidest. Bis zu einem gewissen Grad regeneriert sich unsere Haut sogar von alleine. So werden die anfangs roten Aknenarben mit der Zeit heller – ganz verschwinden werden sie aber leider nie.
Aknenarben entfernen: Das kann helfen!
1. Narbensalbe
Narbensalbe ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber um Hautunebenheiten etwas zu glätten und die Farbunterschiede auszubessern, eignet sie sich hervorragend.
2. Chemische Peelings
Bei atrophischen Aknenarben können chemische Peelings wahre Wunder bewirken. Sie glätten die Narbenränder und ebnen so das Hautbild. Die Säurelösung im Peeling zerstört die äußeren Hautzellen, diese lösen sich ab und neue Haut muss gebildet werden. Aber Achtung! Chemische Peelings sind nicht ohne! Lege also lieber nicht selbst Hand an, sondern überlasse das Ganze einem Profi.
3. Dermabrasion
Wenn Peelings und Cremes nicht mehr weiterhelfen, kann die sogenannte Dermabrasion weiterhelfen. Dabei werden die oberen Hautareale durch ein spezielles Schleifgerät abgeschabt. Die Tiefe der Narben verringert sich, sodass dein Hautbild feiner aussieht. Hört sich allerdings ziemlich gruselig an, oder? Bis es soweit kommt, solltest du allerdings noch eine Weile warten. Und außerdem: Alle unsere Schönheitsmakel gehören einfach zu uns und machen uns du der tollen Person, die wir sind!

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