
Wir alle haben sie: Unreinheiten, Pickel, Akne. Die eitrigen Monster erscheinen allerdings nicht ohne Grund. Meistens sind sie ein Warnruf des Körpers. Anhand deiner Pickel – eher gesagt der Orte, an denen sie auftauchen – kannst du herausfinden, was deinem Körper fehlt. Bezeichnet wird dieses Wissen als Face Mapping und findet seinen Ursprung in der Chinesischen Medizin. Dabei wird das Gesicht in verschiedene, optische Partien unterteilt, die mit verschiedenen Körperregionen in Zusammenhang stehen.
1. Obere Stirn

Für die chinesische Medizin ist der obere Teil der Stirn die Verbindung zum Verdauungssystem, der Blase und der Leber. Sollten dort also vermehrt Pickelchen auftreten, ist das ein Zeichen dafür, dass du zu viel fettige Gerichte und Fertigprodukte zu dir nimmst. Außerdem könnten sie auch ein Zeichen für eine Blasenentzündung sein.
Tipp: Am besten versuchst du für mehrere Tage auf jegliches Fast Food zu verzichten, trinkst viel Tee und entgiftest somit deinen Körper. Viel Obst und Gemüse sind eine gute Hilfe.
2. Untere Stirn & über den Augenbrauen

Hast du gerade die Grippe überwunden oder steckst noch mittendrin? Das kann auf jeden Fall der Grund für deine Pickel sein, denn der Bereich über den Augenbrauen hängt sehr stark mit dem Immunsystem zusammen. Aber auch Schlafmangel und Stress können vor allem Pickel über den Augenbrauen hervorrufen. Wenn dein Körper nicht seine sieben bis neun Stunden Schlaf bekommt, wehrt er sich dagegen.
Tipp: Schalte einen Gang zurück und ruhe dich aus. Erstrecht, wenn die Erkältung noch nicht ganz überwunden ist. Auch wenn du denkst, dass du kerngesund bist – dein Körper weiß es besser!
3. Zwischen den Augenbrauen & auf der Nase

Diese Stelle kennt wirklich jeder: zwischen den Augenbrauen. Die meisten denken, dass es sich dabei um eingewachsene Härchen handelt. Jedoch ist es ein Zeichen dafür, dass man etwas an seiner Ernährung ändern sollte. Vor allem zu viel Zucker und salziges Essen sind der Grund für die Streuselkuchenhaut zwischen den Brauen.
Tipp: Die salzigen Lebensmittel entziehen deinem Körper Flüssigkeit. Das heißt: viel trinken! Auf heimliche Mitternachts-Snacks, die meist nichts anderes als Süßigkeiten und Chips sind, solltest du daher dringend verzichten. Wenn das nicht hilft, solltest du dich auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen lassen.
4. Wangen

Für die chinesische Medizin ist auch dieser Gesichtsbereich eine Tür zu den Organen. In diesem Fall handelt es sich bei der linken Wange um das Tor zur Leber, die rechte wiederum ist der direkte Zugang zur Lunge. Pickel auf den Wangen haben daher entweder etwas mit den Luftverhältnissen deiner Umgebung oder mit übermäßigem Stress zu tun.
Tipp: Gehe öfter an die frische Luft, versuche es mal mit morgendlichen Atemübungen und übernimm dich in dem Zeitraum von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr nicht. Denn laut Experten ist die Leber in diesen vier Stunden sehr anfällig.
5. Kiefer- und Kinnbereich

Der Bereich rund um das Kinn und die Kieferknochen ist prädestiniert dafür, während der Periode vor lauter Pickeln zu explodieren. Auch bei Hormonschwankungen, wie zum Beispiel das Wechseln der Antibabypille, kann der Grund dafür sein. Bei vielen Mädchen wird auch die Zeit vor den "Tagen" von schlechter Haut geplagt.
Tipp: Mit viel Flüssigkeit und dunkelgrünem Blattgemüse, wie zum Beispiel Grünkohl, kannst du deine hormonellen Veränderungen und enormen Stress dämpfen.
6. Pickel am Hals:

Zwar gehört der Hals nicht direkt zum Gesicht, dennoch ist er Teil des Kopfes und leider plagen uns auch dort oft Pickel. Am Hals sitzen besonders viele Talgdrüsen, die leider auch noch doller auffallen, da die Haut dort oft dünner und heller ist, als die Gesichtshaut. Die Ursachen können sehr vielfältig sein: Hormonschwankungen (in der Pubertät, während der Periode oder Schwangerschaft), fettiges Essen, Stress und kratzige Kleidung können der Auslöser an Unreinheiten sein. Wahrscheinlich reinigst du dein Gesicht jeden Abend. Vergiss bitte deinen Hals nicht! Auch ein extra Peeling kann helfen. Vermeide Synthetikstoffe am Hals und bevorzuge Baumwolle, Seide oder Naturfasern.
Tipp: Du kannst mit einem Wattestäbchen verdünntes Teebaumöl auf die entsprechenden Stellen auftragen.
